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Tagebucheintrag
Datum: 26.02.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,
verraten. Doch hier im überfüllten Zug, wo ich gedankenverloren tief in den unbequemen Sitz gerutscht war, bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich hoffe, dass man die Röte, die mein Gesicht überzieht, für ein allgemeines Zeichen der Hitze deuten wird. Doch ist es nicht Peinlichkeit, die mich berührt, sondern eindeutige Erregung. Dabei war es weder Absicht gewesen, noch hatte ich es bewusst getan. Ich hatte mich nur erschöpft hängen lassen. Und dabei war es geschehen. Der Rock war am Sitzpolster hängen geblieben, meine Beine waren weiter hinab gerutscht. So weit, man muss etwas gesehen haben. Meine Gedanken schweifen zurück. Ich weiß gar nicht mehr, weshalb ich heute früh diese Eingebung hatte. Ich war eigentlich schon ins Treppenhaus getreten gewesen, als ich noch einmal umdrehte, als ob ich etwas Wichtiges vergessen hätte. Mit dem Rücken lehnte ich mich von innen an die Tür und drückte sie ins Schloss, stellte die Handtasche ab und griff unter den Rock. In einer zügigen Bewegung streifte ich den Slip ab. Dann kontrollierte ich im Spiegel, ob man mir etwas ansehen würde. Doch das einzige Anzeichen meiner Frechheit war das spitzbübische Grinsen, das mir entgegen sah. Anstatt das Höschen zur Sicherheit in die Handtasche zu stecken, warf ich es zur Schmutzwäsche und beeilte mich, aus dem Haus zu kommen. Ich war durch die Verzögerung spät dran und musste die letzten Meter zur Haltestelle rennen, weil der Bus schon abfahrbereit wartete. Es war herrlich, dabei zu spüren, was ich ...