1. Das erste Treffen


    Datum: 22.02.2017, Kategorien: BDSM,

    Die e-mail ist kurz, aber unmißverständlich: „19:00 Uhr. Café Anna am Hauptbahnhof.“ Dein Herz fängt an zu klopfen. Sollte es heute wirklich so weit sein, dass du deiner Herrin von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen wirst? Halb hoffst du es, halb fürchtest du es ... Du überlegst, ob du dich auch heute morgen gründlich genug rasiert hast, um vor ihren strengen Augen zu bestehen. Du wünschst, du hättest nicht gerade das graue Hemd angezogen, wo dir doch das blaue so viel besser steht. Und dein Herz klopft so laut in deiner Brust, dass du befürchtest, deine Kollegen könnten es hören. Noch drei Stunden bis sieben Uhr. Du verlässt das Büro mehr als frühzeitig, rennst fast, nur ja nicht zu spät kommen. Was, wenn der MVV wieder Ärger macht? Du warst schon einmal zu spät, hast Deine Herrin knapp verpasst. Der Gedanke daran, was hätte sein können wenn, beschäftigt dich noch immer. Um viertel vor sieben erreichst du das Café. Unsicher siehst du dich um. Es sind einige Frauen da, doch die meisten sind in Begleitung. Eine junge Blondine erwidert deinen Blick mit einem amüsierten Lächeln, dreht sich dann jedoch weg. Du suchst dir einen freien Platz und versuchst, ruhig zu atmen. Der Schweiß steht dir jetzt schon auf der Stirn, und nicht nur, weil du so gerannt bist. Als der Kellner kommt, bestellst du eine Tasse Kaffee, um deine Nerven zu beruhigen. Punkt sieben klingelt dein Handy. Sie ist es. „Die Telefonzellen im Zwischengeschoss am Hauptbahnhof, neben dem Eingang zum Hertie. In ...
    fünf Minuten.“ „Aber ... Herrin, ich habe gerade bestellt, ich muss erst bezahlen! Ich schaffe es nicht in fünf Minuten!“ Die Stimme am anderen Ende der Leitung lacht leise. „Wer hat gesagt, dass du einen Kaffee bestellen kannst? Sieh selber zu, wie du damit fertig wirst. Noch 4 Minuten 30 Sekunden.“ Klick. Sie hat aufgelegt. Hastig springst du auf, suchst den Kellner, entschuldigst dich und drückst ihm einen fünf-Euro-Schein in die Hand. Noch drei Minuten. Du sprintest durch die Fußgängerzone, am Hertie entlang, und fliegst regelrecht die Treppen zum Zwischengeschoss hinunter. Völlig außer Atem kommst du an den Telefonzellen an, blickst dich um. Was nun? Wohin, was tun? Bist du zu spät, hast du sie verpasst? Als eines der Telefone klingelt, schrickst du zusammen. Zögernd hebst du ab. „Hallo?“ Das gleiche Lachen. „Ich wusste doch, dass du es schaffen kannst. Greif unter das Telefon. Dort habe ich einen Schlüssel angeklebt. Er ist für ein Schließfach.“ Klick. Du tastest das Telefon sorgfältig ab, und findest tatsächlich einen Schlüssel. Schnell hast du das passende Schließfach gefunden, und öffnest es zögernd. Was dich wohl erwartet? Mitten im Schließfach liegen ein Buttplug, eine kleine Tube Gleitgel und der Schlampentanga, den dir Deine Herrin schon so lange versprochen hat. Dazu ein Zettel: „Zieh das an!“ Es ist keine Tüte, keine Tasche dabei. Dir bleibt nichts anderes übrig, als den Plug und das Gel notdürftig in den Tanga einzuwickeln, und das ganze Paket in die Hand zu ...
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