1. Das Internat


    Datum: 18.02.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    guten Draht habe." „Und ich könnte noch Abriana, unser Italienerflittchen, fotografieren." „Das ist eine gute Idee", stimmte ich ihm zu. „Die würde sich sicher nackt fotografieren lassen, wetten? „So weit möchte ich auch wieder nicht gehen. Wenn man ihre Unterwäsche sieht, ist das schon gut." Auf Estefania wartete ich vergebens. Ich arbeitete den ganzen Morgen an der Buchhaltung meines Kunden. Nachmittags hatten wir selbständig zu arbeiten. Natürlich taten wir das nicht. Unsere Klasse war in dieser Beziehung schon immer etwas speziell. Von Anfang an waren wir rebellisch gewesen und galten schon bald als ziemlich unangenehm für unsere Klassenlehrerin, Frau Hauser. Wir waren aber stolz darauf, weil wir nie die Lämmer der Lehrer waren, sondern diese kritisch hinterfragten. Meistens, wenn wir selbständig arbeiten mussten, artete es in ein Wortgefecht zwischen mir und Lukas aus. Man konnte schon fast von einer Spaltung des Internates sprechen. Auf der einen Seite war ich mit meinen Anhängern, allen voran Thomas, der sich als mein Paladin sieht und natürlich Estefania und Jovanka. Da waren natürlich noch andere, die eine neutrale Haltung hatten. Etwa Sven, mit dem ich mich patriotisch verbunden fühlte, denn wir kamen beide aus der selben Region. Aber auch bei der Betreuung hatte ich Anhänger. Caitlyn oder auch Ramona hielten zu mir. Wenn ich schon von meiner Gruppe spreche, muss ich natürlich die andere auch noch erwähnen. Lukas scharte einen Grossteil der Betreuer hinter sich, ...
    zudem pflegte er einen guten Kontakt zu den Frischen nach den Sommerferien. Ob er tatsächlich an ihnen als Kollegen oder nur als Mittel gegen mich interessiert war, wusste ich nicht, tippte aber auf zweites. Heute ging es aber friedlich zu. Nur Sven kam unter die Räder. Er war schon fast ein Anti-Frauen- Held. Mit seinen Wuschelkopf und dem manchmal etwas abwesenden Blick, machte er nicht den Eindruck eines Machos. Was aber noch schlimmer war: Mir kam jeweils fast das Essen hoch, wenn er mit einer Frau zu flirten versuchte. Er stellte sich wirklich nicht besonders intelligent an. Er hatte mit etwa fünf Frauen SMS-Kontakt und auf eine davon fuhr er ab. Dummerweise hatte sie einen Freund. Wenn wir ihn darauf ansprachen, sagte er nur, er sei glücklich, wenn sie auch glücklich sei. Es war das Klassenthema Nummer eins. „Na, wie geht's denn deiner Vroni?", fragte Markus und hatte den ersten Lacher auf seiner Seite. Sven typisch zuckte er mit den Achseln. „Ja, nicht schlecht, denke ich." „Hast du heute noch nichts von ihr gehört?", fragte Lukas spöttisch. „Nein, heute noch nicht, aber gestern hat sie mir drei geschickt", sagte er und sorgte somit für weiteren Gesprächsstoff. „Wow, gleich drei. Ist ja genial, wie machst du das?", fragte ich „Ja, Glück muss man haben." „Aber fängst du mit deinem Glück auch etwas an?" „Nun ... ich habe hübsche Kolleginnen", versuchte er sich herauszureden „Kolleginnen", sagte Samantha, die einzige Frau in der Klasse, abschätzig. „Gib endlich Gas!" „Für ...
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