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SH 05
Datum: 23.09.2016, Kategorien: BDSM,
berufliche Beeinträchtigung galt. Dazu gesellte sich der enge Lederstring mit dem harten Schrittriemen, der mich steif hielt. Vor allem aber gab es die ständige Ungewissheit, ob sie --oder gar L- mich zu sich zitieren würde, sei es um mich zu peitschen, sei es um mich zu benutzen. So gab es denn doch einen ständigen latenten Erregungszustand, der allerdings meine Arbeit mehr zu befruchten als zu stören schien, wie mir überhaupt von Bekannten attestiert wurde, ich hätte mich trotz meinem Alter zu meinem Vorteil verändert, sei ruhiger und ausgeglichener geworden. Dass dies ausgerechnet ein Verdienst von SH sein sollte, grenzte an ein Wunder, man könnte auch sagen ans Absurde. Und ich selbst? Nun, ich reflektierte kaum noch, am allerwenigsten dachte ich über eine Möglichkeit meiner Freiheitsgewinnung nach. Es fiel mir nicht immer leicht, mir einzugestehen, dass ich wohl genau das gefunden hatte, was mir Not tat: eine Herrin, hart und kompromisslos, wenn auch nicht unvernünftig mit ihren Forderungen; ansehnlich in Optik und Persönlichkeit auch außerhalb unserer Beziehung; eine, die meine submissive Struktur ausschöpfte, ohne zuviel Devotheit zu verlangen, wohl aber absoluten Gehorsam, waren wir unter uns oder im Club. Im Großraum Stuttgart kannte ich die meisten Mitglieder und hatte an zahlreichen sessions teilgenommen. Anders als beim ersten Mal genierte ich mich nicht mehr, wenn ich nackt vorgeführt wurde, mit Sklavinnen zusammengesteckt und gepeitscht, gedemütigt und ...