1. Das Leben des Damianos Episode 2


    Datum: 08.02.2017, Kategorien: Schwule Männer,

    bitte euch an eure kommenden Schmähungen leichter zu ertragen damit ihr euch nicht selbst aufgeben müsst so wie es mir geschah sondern eure Würde zu wahren. Euer untertäniger Freund und Bürger Athens bis zum Tode, Selenio.“ Diese Worte lies ich einen kurzen Moment auf mich wirken und sah dann in die Augen meines Gegenübers und konnte darin keine Falschheit oder Hinterlistigkeit entdecken. Mit einem Kopfnicken deute ich ihm meine Zustimmung. Selenio griff in seine Toga und reichte mir eine kleine Papyrusrolle welche ich vorsichtig öffnete. Innerhalb der Rolle befanden sich fein gestoßene Kräuter. Mein Gegenüber deutete mir das ich diese einnehmen sollte und dabei wurde mir nun bewusst weshalb er nicht sprach. Selenio wurde die Zunge herausgeschnitten worden und musste deshalb auf das Papyrus zurückgreifen. War dies mein mir von den Göttern zugestandenes Schicksal als zungenloser Diener zu enden. Meine Blicke waren ihm nicht verborgen geblieben und er erhob sich und legte mir eine Hand vorsichtig auf die Schulter und schüttelte nur den Kopf und verlies dann das Zelt so leise wie er es betreten hatte. Das verräterische Papyrus verbrannte ich in einer Feuerschale und kippte mir die Kräuter in den Mund, spülte diese mit dem Wein hinunter. Die Wirkung der Kräuter setzte auch kurze Zeit später ein, wodurch ich alles wie durch einen leichten Schleier wahrnahm. Kaum das die Wirkung eingesetzt hatte betraten auch zwei Hopliten das Zelt und deuten mir ihnen zu folgen. Sie geleiteten ...
    mich aus dem Zelt und ich befand mich mitten im Feldlager des Gegners. Unser Weg führte uns in die Mitte des Lagers auf einen kleinen Platz der extra geschaffen worden war und sie deuteten mir einen Platz. Kaum das ich Platz genommen hatte wurde es unangenehm laut da die Männer des Gegners in einen Freudenschrei verfielen. Wenige Augenblicke konnte ich auch erkennen wieso sie dies taten den es wurden 10 meiner Männer nackt und gebunden auf den Platz gezerrt und mir zu Füssen geworfen. Sofort war mir klar welche Absicht sich dahinter befand wendete nichts desto trotz meinen Blick nicht ab. „Herr, geht es euch gut“ Warf mir einer der Hopliten die zu den meinen gehörte entgegen und ich konnte nur nickend zustimmen. „Ihr müsst euch um mich keinerlei Gedanken machen, ich bin es der hier Sorge um euch hat. Meine Stellung bewahrt mich vor schlimmeren aber ihr werdet hier offensichtlich gedemütigt und erniedrigt. Es liegt leider nicht in meiner Macht euch dies zu ersparen, es tut mir Leid.“ Der Blick des Hopliten sprach Bände. „Herr, macht euch darüber keine Gedanken, wir werden alles über uns ergehen lassen und unseren Stolz werden sie niemals brechen. Wir sind Athener und wenn es den Göttern gefällt so werden wir ihnen heute gegenüber treten und dies mit unserem ungebrochenen Stolz.“ Voller Stolz sahen er und der Rest der meiner Männer mich an und alle nickten zustimmend. Gegen meine Tränen kämpfend nickte ich ihnen zu. Zur gleichen Zeit war auch Sophronia auf den Platz getreten und ...
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