1. Eva Ch. 02


    Datum: 15.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    „Warum ist die Mülltonne schon wieder bis zum Rand überfüllt", fauchte mich Eva von hinten an und riss mich dabei aus meinem Sekundenschlaf am Schreibtisch. „Bin schon unterwegs", stotterte ich ihr zu meiner Verteidigung entgegen und rappelte mich mühsam aus meinem Drehstuhl auf in Richtung Küche. Es hat sich nicht sehr viel geändert in den letzten Wochen. Eva glaubt immer noch, mich mit ihrer herrischen Art herumkommandieren zu müssen. Dabei scheint sie auch sichtlich ihren Spaß zu haben, was man unschwer an ihren Gesichtszügen erkennen kann, die mehr als nur eine gewisse Genugtuung ausstrahlen. Noch viel schlimmer ist dabei jedoch meine zwiegespaltene Gefühlslage. Ich würde wohl nicht lügen, wenn ich behaupte, dass ich Evas Art mit mir während der Arbeit umzugehen, hasse. Gerade in Situationen wie eben, könnte ich dieses kleine blonde Biest umbringen. Und je öfters sie mir ihre Befehle erteilt, desto mehr stauen sich diese Emotionen in mir auf. Aber da ist eben auch noch diese verdammte andere Seite. Denn seit meinem intensiven Onanie-Erlebnis mit ihr vor wenigen Wochen, kann ich meine Geilheit fast nicht mehr unterdrücken. Und genau dessen ist dieses Miststück sich auch bewusst. Als sie mir da gegenüber mit ihren üppigen Brüsten, die ihr hautenges Oberteil fast sprengten und ich mir unter dem Tisch dabei einen runtergeholt habe, da trafen sich unsere Blicke. Das Verhängnisvolle dabei war, dass sie alles mitgekriegt hat und spätestens seitdem auch weiß, dass ich scharf ...
    auf sie bin. Eva wäre nicht Eva, wenn sie nicht auch daraus ihren Vorteil ziehen würde. Fortan provozierte sie mich nämlich nicht mehr nur in der Agentur, sondern auch auf unseren privaten Unternehmungen. Dies machte sich unter anderem dadurch bemerkbar, dass sie in letzter Zeit immer häufiger mit ihrem Freund Andi in meiner Gegenwart herumturtelte und das nicht zu knapp. Dabei war nicht zu übersehen, dass sie währenddessen immer wieder meine Blicke suchte. Nur Andi, dem eigentlich bedauernswert lieben Kerl, ist niemals aufgefallen, welches Spiel seine Freundin mit uns beiden treibt und dass er womöglich nur Mittel zum Zweck sein könnte. Weil es mir bis heute immer noch nicht gelungen ist, mir in Berlin einen neuen Freundeskreis aufzubauen, war ich aber praktisch weiterhin auf die Einladungen von Eva und Andi angewiesen. Schließlich hatten wir zu dritt bisher immer eine Menge Spaß und ich lernte so auch ausgiebig das umfangreiche Nachtleben dieser großen Stadt kennen. Als ich dachte Evas Provokationen hätten mit der andauernden Rumknutscherei vor meinen Augen bereits ihren Höhepunkt erreicht, ahnte ich noch nicht was an diesem Wochenende geschehen sollte. Wir waren am Samstagabend mal wieder zu dritt unterwegs gewesen. Ursprünglich hatten wir eine kleine Kneipentour geplant, doch wie es der Teufel so will, sind wir nicht sehr viel weiter gekommen, als bis zu unserer Stammkneipe, dem Blue Eyes. Andi erzählte von den Schusseligkeiten seines Chefs und wir hatten den ganzen Abend ...
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