1. Sonny's Sommer Ch. 04


    Datum: 20.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Jean mir aus dem Fundus seiner verstorbenen Frau überlassen hatte und tappte Richtung Bad. Nachdem ich meine Morgentoilette erledigt und geduscht hatte, verließ ich das Bad und ging die breite Treppe hinunter Richtung Küche, in der Hoffnung einen frischen Kaffee zu ergattern. Ich hatte Glück. „Guten Morgen, Chère", begrüßte mich Suzanne mit einem strahlenden Lächeln. „Komm mit auf die Terrasse, wir wollten gerade frühstücken, haben uns aber nicht getraut Euch zu wecken." „Peter schläft auch noch", erwiderte ich und begleitete Suzanne nach draußen. „Als hätten wir uns verabredet", stellte ich in Gedanken fest und registrierte, dass Suzanne ebenfalls nur einen Bademantel trug. „Jean müsste jeden Augenblick da sein, er holt gerade Croissants. Setz Dich doch." Kaum hatte sie es ausgesprochen, da trat Jean auch schon mit einer Tüte in der Hand durch die Tür. „Guten Morgen, meine Hübschen", auch Jean schien ausgesprochen gute Laune zu haben. „Ich zieh mir nur kurz was anderes an, dann bin ich bei Euch", sagte er, legte die Tüte auf dem Tisch und verschwand. „Lauft Ihr eigentlich immer im Bademantel herum?" fragte ich Suzanne. Sie lächelte mich an und grinste verschmitzt: „Nein, wenn wir allein sind, sind wir eigentlich eher nackt, es sei denn wir erwarten Besuch." Die „Normalität" war mit einem Schlag weggewischt. Fast hatte ich den Gedanken an das gestrige Erlebnis verdrängt, fühlte mich eher wie bei einem Besuch bei vertrauten Freunden oder Verwandten. Ich erwiderte ein knappes ...
    „Aha", und widmete mich einem der duftenden Croissants. „Was geschieht jetzt als nächstes?" ging es mir durch den Kopf. „Gemütliches Frühstück mit anschließendem Rudelbums?" Würde das jetzt der Tagesablauf sein? Ich fühlte Suzannes Hand auf meinem Arm. „He, Kleines, mach Dir keine Gedanken. Nichts wird geschehen, was Du nicht willst. Wenn Du möchtest, können wir uns auch etwas anziehen." Unheimlich -- einfach unheimlich, wie Suzanne scheinbar mühelos in meinen Gedanken las. Sie konnte doch gar nicht wissen, was in mir vorging. „Sei nicht albern", erwiderte ich und versuchte sie möglichst ungezwungen anzulächeln. „Ich glaube nicht, dass einer von uns nach gestern noch Grund hat sich vor dem anderen zu schämen, weil er im Bademantel am Frühstückstisch sitzt." „Ich hatte nur so ein Gefühl, dass Du...", setzte Suzanne an, wurde aber durch Jean gestört, der in diesem Moment wieder zu uns kam. „So", rieb er sich die Hände. „Jetzt ein gutes französisches Frühstück, einen herrlichen Café au Lait und dann kann der Tag kommen." Er legte gutgelaunt seine Hände auf meine Schultern und zu meinem Erstaunen -- was hatte ich denn erwartet? -- war es eine freundschaftliche Berührung, die nichts, aber auch gar nichts Sexuelles hatte. „Wenn Ihr Lust habt, könnten wir heute einen kleinen Ausflug machen", schlug Jean vor, „wir haben hier einen kleinen See in der Nähe, der für solches Wetter wie gemacht ist." „Gute Idee, ich packe ein Picknick ein und dann können wir abends noch in dieses kleine ...