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Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 13.01.2017, Kategorien: BDSM,
eine Woche mit mir verbringen, aber ich konnte mich nicht pausenlos um sie kümmern. In meinem Leben war im Moment zu viel los. Vieles brachte kein Geld, bot allenfalls eine Aussicht auf Ertrag in der Zukunft. Das war die Besonderheit von vielen Künstlern. Sie gingen erst in Vorleistung, schrieben Songs, nahmen eine CD auf, malten ein Bild oder schrieben einen Roman, und dann hofften sie auf einen Plattenvertrag, auf einen Verkauf, auf einen Verlag. Man arbeitete erst, und vielleicht brachte das später auch Geld. Wenn man es mal geschafft hatte, wurde es einfacher, dann konnte man auf einen Vorschuss, einen Mäzen oder einen Vertrag hoffen. Aber selbst dann musste jedes Werk, das man vorlegte, auch den Erwartungen gerecht werden. Sonst war es schnell vorbei mit dem Künstlerruhm. Wenn man Pech hatte, kam der Ruhm erst nach dem Tod wie bei Mozart oder van Gogh oder wie bei der überwältigenden Mehrheit und unzähligen Künstlern in der Geschichte der Menschheit: Nie. Ich hatte ein neues Projekt aufgetan mit einem Gitarristen und einer Schlagzeugerin, die auch noch sang, hatten wir ein Trio gebildet. Wir waren alle gut, wir hatten alle Spaß, wir waren so zuversichtlich, dass wir eigene Songs schrieben und hofften. Aber Hoffnung macht nicht satt, also musste ich daneben noch arbeiten. „Hier sind meine Bedingungen!" „Okay! Schieß los!" „Wir machen das bei mir. Du nimmst dir eine Woche frei. Wie du das machst, ist mir egal. Eine Woche kein Kontakt zur Außenwelt. Kein Handy. Kein ...