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Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 13.01.2017, Kategorien: BDSM,
und eine Liebesgeschichte, aber die passte nicht so richtig dazu. Mit anderen Worten: Ich war der Teufel, und sie war der Faust, und unser Pakt bestand darin, dass sie schwor, nicht aufzugeben, um eine gute Sklavin zu sein. Auch das passte nicht so richtig zusammen, aber ich war gewillt, die logischen Schwächen ihrer Analogie zu übersehen. Immerhin hatte sie mich dazu gebracht, auf Wikipedia die Zusammenfassung zu Goethes Faust zu lesen. Ich hatte also wieder etwas gelernt. Kapitel 31 „Dir ist ja klar, dass diese Woche hier kein Zuckerschlecken wird. Ich bin nicht deine Dienstleisterin! Du bist meine Sklavin!" „Du bist also einverstanden?" Sie sprang auf und umarmte mich wie ein kleines Kind. Wir saßen in einem Straßencafé und die anderen Gäste schauten sie uns komisch an. Es war mir egal. Was würden sie erst denken, wenn sie gehört hätten, worüber wir sprachen. Eine Woche Sexsklaverei für Joelle. Ich hatte mich breit schlagen lassen. Oder vielleicht hatte ich einfach nur nachgedacht. Ich war nicht ihre Psychiaterin, ich war nicht ihre Herrin. Wir spielten miteinander, und ihr Wunsch nach Sklaverei war albern. Sie wusste das auch, wie ich hoffte. Wir spielten also: Wie sehr kann ich dich triezen, bis du aufgibst. Natürlich hätte ich sie ganz locker an ihre Grenzen bringen können. Ich wollte gar nicht darüber nachdenken. Es sollte ja nur ein Spiel sein. Nichts würde daraus resultieren. Ich hatte überlegt, ob ihr eine Lektion erteilen sollte, ob ich ihr die Sicht der Welt aus ...