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Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 13.01.2017, Kategorien: BDSM,
engere Auswahl. Nicht mal, wenn es richtig viele Raumschiffe gäbe. Das sage ich ganz offen und ohne, dass man sich um mein geringes Selbstwertgefühl Sorgen machen muss. Ich weiß, was ich an mir habe, und was ich kann. Joelle mochte eine Zukunft als großartige Violinistin vor sich haben. Ich schlug mich als Bassistin nicht schlecht. Ich war auch auf CDs zu hören. Auf CDs, die sich vermutlich sehr viel besser verkauften als die von Joelle. Allerdings stand mein Name nicht auf dem Cover. Man musste sogar ziemlich gute Augen haben, um ihn auf dem Sleeve in Schriftgröße 0,5 zu entziffern. Ich hatte damit kein Problem, zumal ohnehin niemand mehr CDs kaufte. Mir war es sogar ganz recht, dass mein Name nicht so ganz groß auftauchte, denn als Studiomusikerin konnte man sich seine Jobs nicht immer aussuchen. Gerne hätte ich nichts anderes als Funk gespielt. Aber Funk war nicht so in wie Schlager, und so war ich mehr an Musik beteiligt, die eher beschämend war. Ich hatte die Basslinien für einige schlimme Songs eingespielt. Letztens erst für ein plumpes Schlagersternchen, das gerade auf dem Weg in die Top Ten war. Wer kann schon behaupten, dass er den Bass auf einem Song spielt, der in den Top Ten ist? Nicht so viele. Aber nicht so viele Leute, die ich kenne, wollen mit der Art Musik in Verbindung gebracht werden, die man zum Geldverdienen spielt. Daher hielt ich all meine Studio-Gigs in einer Datei fest, die aber nie, nie, nie jemand zu sehen bekam. Man spricht über schreckliche ...