1. Stille Wasser


    Datum: 10.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    die kleinen Plagegeister und deren Eltern. Aber auch einige der anderen Betreuer und Betreuerinnen. Ich blickte umher und mir gefielen die meisten Betreuerinnen wieder - mit Ausnahme vonJessy. Sie kleidete sich immer schwarz, Gotik-Style - nur auf solche Frauen hatte ich noch nie Bock gehabt. Dieses Jahr war auch wieder Tim mit am Start. Mit ihm habe ich in den vergangenen Jahren oft die Betreuerinnen im Camp aufgerissen. 'Hoffentlich wird er nicht zur Konkurrenz' waren meine Gedanken. Und als eine der letzten Betreuerinnen trudelte Claudia ein. Sie war in diesem Jahr neu dabei und wirkte auf den ersten Eindruck etwas langweilig. Im Bus suchte ich mir gleich den Platz neben Silke aus. Wir waren abfahrtsbreit und als der Bus startete, zählte Silke gut zweimal nach, dass auch alle dabei waren und verteilte Camp-Ausweise (falls mal jemand verloren gehen sollte). Dann setzte sie sich neben mir, atmete einige Mal tief ein. und wir blickten uns kurz an. Wir hatten uns die letzten Monate leider nicht mehr gesehen. Ich fragte Silke auch gleich nach den Neuigkeiten: "Und was gibt bei dir so Neues. Hat ja leider doch nicht mehr geklappt mit den Treffen dazwischen." Silke berichtete mir freudestrahlend: "Ich habe Bergfest im Studium. Und nen neuen Hiwi-Job an der Uni. Ahja, und ganz vergessen: seit drei Monaten habe ich nun auch einen richtig lieben Freund." Mit einem Schlag war meine gute Laune weg, ich musste schlucken und stotterte leicht: "Heißt das, dass du..." Sie ...
    unterbricht mich sofort: "Vorsicht, hier sind Kinder an Bord. Aber ja, ich bin und bleibe treu". Mit etwas Enttäuschung reagiert ich: "Das ist aber echt schade." "Ja, so ist aber die Lage." Sie bemerkte meinen Stimmungsabfall. "Komm schon, Mark, sei kein Frosch." Letztes Jahr hatte ich mir noch Hoffnung gemacht, ob aus unserer Fickerei nicht mal was Ernstes werden würde. Ihr zuliebe hätte ich auch alle anderen Abenteuer aufgegeben. Aber leider hatten wir uns danach nie mehr gesehen. In Gedanken dachte ich: 'Ich kann es ja trotzdem probieren', auch wenn ich mir selber kaum Hoffnung machte - denn wenn Silke eins war, dann war sie konsequent! Auf dem ersten Rastplatz schaute ich mich also einmal nach den anderen Betreuerinnen um. Viele, zu viele waren vergeben. Isabel, Kathi, Josi. Zumindest nahmen sie bisher ihre Beziehungen ernst. Gut, bei Anna könnte was wieder gehen, bei ihr wusste jeder mit Ausnahme ihres eigenen Freundes, dass sie hinter seinem Rücken sich gerne vögeln ließ. Dann gab es noch Melanie, die resistent gegenüber Abenteuern war. Eine Clique aus drei neuen Betreuerinnen hingen eng beieinander und kicherten ständig. Vielleicht. Und irgendwo abseits stand Claudia. Und dazwischen wühlten sich unheimlich viele Schüler - auch wenn einige schon vielversprechend aussahen - aber hier hatten wir die Finger zu lassen. Zumindest wurde da kein Spaß verstanden, wenn da Fälle herauskamen. Und so ein Fall passierte in den letzten Jahren auch leider schon einmal. Ich ging zu Tim, ...
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