1. Mädchen der Provence Teil 01


    Datum: 10.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Ehe noch viel zu jung waren und eine Bindung an eine einzige Frau bei der Vielzahl der schönen Mädchen sowieso unmöglich, auf jeden Fall noch nicht sinnvoll war. Immer wieder hatten sie Beziehungen, waren wegen ihres typisch französischen Aussehens, Charme und Art sogar sehr begehrte Junggesellen. Sie waren weltoffen. Beide hatten sie in anderen Weinanbaugebieten Frankreichs Erfahrungen gesammelt. Francoise hatte zudem auch im Ausland auf mehreren Weingütern gelernt. Und zu den Ärmsten der Gegend gehörten sie auch nicht gerade. Pierre Couvilles, der Vater der Schwestern, der mit Charles Bernote, dem Vater der Brüder, nach einer Versammlung der Genossenschaft noch lange beisammen saß, hatte wieder einmal die Sprache auf das Thema ‚Hoferbe, Enkelkinder’ gebracht. Von seinem alten Freund wollte er wissen, wie es dazu bei ihm aussah. Der meinte nur „Unverändert, wie bei dir. Die beiden wollen sich nicht binden. Sie meinen, bis jetzt war noch nicht die Richtige dabei. Und die gibt es wohl auch nicht, es sei denn, sie wird genau nach ihren Wünschen angefertigt, vom Bäcker gebacken. Da lassen sie sich auch nichts dreinreden. Dabei gäbe es so hübsche Mädchen rundherum und vor allem ja bei dir auf dem Gut ...!“ Beide stellten sie zum tausendsten Mal fest, dass es das Idealste wäre, wenn Charles Söhne des Pierre Töchter heiraten, oder zumindest einer von Charles Söhnen mit einer der Töchter des Pierre ein Paar wurde. Damit verbanden sie immer schon den Gedanken, dass ihre beiden ...
    Güter zusammen kamen, noch stärker wurden und sehr viel besser bestehen konnten. Schon in jungen Jahren hatten die beiden unzertrennlichen Freunde, die schon zusammen waren, seit sie denken konnten, immer wieder von ihrem Traum gesprochen. Ihre Kinder sollten einmal die beiden Familien fest zusammenschweißen, und in einer großen Familie vereinen. Jean und Francoise kannten die drei Schwestern und die drei Schwestern die Brüder nur von sehr kurzen Begegnungen her, die in der Kindheit und Jugendzeit lagen. Für ein näheres Kennenlernen gab es in den letzten zwei Jahrzehnten nie einen Anlass, weil nur die Väter bis in die Zeit der geschilderten Ereignisse in den Weinbergen anschafften und als Eigentümer auftraten. Die Brüder und die Schwestern waren fast eine unterschiedliche Generation. Francoise und Jean waren 30 bzw. 32 Jahre alt. Chantall war 38 und die Zwillingsschwestern Giselle und Suzanne waren bereits 39. Dieser Altersunterschied war beträchtlich. Die Schwestern sahen allerdings sehr viel jünger aus. Weder in den örtlichen Schulen noch im privaten Bereich gab es Berührungspunkte. Ihre Güter lagen zwar nur wenige Kilometer auseinander. Man half sich in Notfällen sofort und die Anbauflächen grenzten sogar über weite Strecken aneinander. Die jungen Leute liefen sich aber einfach nie über den Weg. Zudem waren sie alle über mehr oder weniger lange Zeiten nicht zu Hause, weil sie eine Lehre absolvierten, studierten oder in anderen Anbaugebieten ihren Horizont erweiterten. Der ...
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