1. Pfleger vom Dienst


    Datum: 09.01.2017, Kategorien: Verführung,

    wenn ich nicht pünktlich da bin, fällt das leider sofort auf". "Ich würde mich freuen, dich noch einmal zu sehen" sagte sie zu mir. "Gerne, morgen Mittag?" fragte ich sie. "Warum nicht nach Deiner Schicht?" fragte sie zurück. "Ich erwarte eh keinen Besuch". Das kam nun etwas überraschend für mich. Ich rechnete eben nach und schlug ihr vor, dass ich so gegen 19 Uhr vorbeischauen könnte, da ich zwischendurch auf jeden Fall nach Hause wollte. Sie akzeptierte meinen Vorschlag "Okay, so gegen 19 Uhr. Ich liege auf Zimmer 419." "Ich weiß" lächelte ich nur und verabschiedete mich von ihr. Der Rest des Nachmittages verging viel zu langsam. Viel zu oft schaute ich auf die Uhr um zu sehen, wann denn endlich 19 Uhr wären. Die Arbeit ging mir trotzdem leicht von der Hand, aber die Nervosität wuchs. Um 18 Uhr machte ich mich fertig für die Heimfahrt. Mit dem Auto brauchte man so knappe 5 Minuten. Ich kam daheim an und legte die Post auf den Tisch. Ich aß einen kleinen Happen und sprang sofort danach unter die Dusche. Ich wollte auf keinen Fall zu spät kommen. Um Punkt 18:52 saß ich wieder im Auto auf dem Weg in die Klinik. Ich stellte den Wagen auf dem nun fast leeren Parkplatz ab und begab mich ins Hauptgebäude. Ich begab mich in den Fahrstuhl und mit jedem Meter, den er hinauffuhr, beschleunigte mein Pulsschlag. In der 4. Etage öffnete er sich und unsicher betrat ich den Flur den Gang entlang zum Zimmer 419. Schließlich kam ich dann auch an und klopfte erst einmal. Da es sich um eine ...
    Frauenstation handelte, wollte ich nun erst einmal ein Herein, oder etwas ähnliches abwarten. Plötzlich tippte hinter mir etwas auf meine Schulter. Erschrocken drehte ich mich um. "Pünktlich wie die Mauer" sagte Katrin und lächelte mich an. "Ich war nur noch kurz im Schwesternzimmer". "Du hast aber eine Art jemanden zu erschrecken" musste ich nun auch lachen. "Was machen wir denn nun" fragte sie mich. "Wir könnten noch etwas im Park spazieren gehen, also, wenn es für Dich kein Problem ist" schlug ich vor. Sie ging ins Zimmer und zog sich eben ein paar Turnschuhe an und gemeinsam verließen wir die Station. Im Park angekommen gingen wir nebeneinander her und wieder war es kein Problem, Gesprächsstoff zu bekommen. Irgendwann rutschte mir dann aber doch diese dämliche Frage heraus "Sag mal, wieso kommt Dein Mann Dich eigentlich nicht heute besuchen?" Sie schaute mich an und in einem Augenwinkel meinte ich fast eine Träne zu sehen. "Es geht mich aber auch gar nichts an" schob ich schnell hinterher. Mehrere Tränen kullerten ihr nun langsam aus den Augen die Wangen hinab. Hilflos stand ich vor ihr und konnte nicht anders, als sie in den Arm zu nehmen. Ohne Zögern nahm sie mein Angebot an und nun standen wir da eng umschlungen. Leise begann sie zu erzählen, dass sie sich in den letzten Wochen immer öfter mit ihrem Mann in die Haare bekommen hätte und dass der Hausfrieden gerade ganz akut gefährdet ist. Ihr Mann betrachtete den Krankenhausaufenthalt wohl auch als einen Versuch, mal ...
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