1. Was hätte sein können (sollen)


    Datum: 09.01.2017, Kategorien: 1 auf 1,

    etwas billiger waren. Wie ein Gentleman holte er sie von zu Hause ab, öffnete ihr die Türe vom Auto und ließ sie einsteigen, dann fuhr er sie in die große Stadt und sie besuchten die Vorstellung. Anschließend brachte er sie wieder nach Hause. "Kommst du noch mit rein? Was trinken?" fragte Nina ihn. "Ich muss noch fahren!" "Einen Tee?" "Ich möchte dir wirklich keine Umstände machen! Es ist schon nach 22 Uhr!" "Ich weiß, machst du nicht. Ich bin allein im Haus, mein Vater ist diese Woche in Urlaub. Du würdest mir einen Gefallen tun!" "Na schön, aber nur wenn es dir wirklich keine Umstände macht!" "Nein," freute sie sich und stieg aus. Er folgte ihr und sie gingen nach oben in ihre Wohnung. Dort kochte sie Tee und sie setzten sich ins Wohnzimmer. Sie trug einen fast knielangen Rock, Stiefel, ein Bluse und er Jeans, Hemd und Lederschuhe. "An Tagen wie jetzt wünschte ich mir wieder einen Hund. Hattest du schon mal einen?" erkundigte sie sich. "Meine Eltern, als ich noch ein Kind war, sie schlief immer bei mir." "Ja, ich hatte auch mal einen und er schlief bei mir. Nicht im Bett, auf dem Boden." "Ja, bei mir auch," fügte er an, "ich durfte immer mit ihr spielen. War ein Schäferhund - Mix. Etwas kleiner, kurzes, helles Fell und eine Menschenkenntnis auf die man sich verlassen konnte. Wen sie nicht mochte knurrte sie an und hatte auch recht, wie sich dann später rausstellen sollte." "Was sagt denn deine Freundin, das du mit mir im Kino warst?" "Nichts." "Nichts? Also ich würde mich ...
    tierisch aufregen." Er lächelte, "ich habe keine die sich aufregen könnte. Sonst würde ich auch nicht hier sitzen." "Mich so in die Falle laufen zu lassen!" murrte sie. "Ich? Du hast gedacht das dem so sei!" "Aber nur weil du mich hast glauben lassen das du eine hast! Armleuchter!" Wieder lächelte er nur, "ja, da könntest du recht haben!" "Nein du bist keiner!" widersprach sie ihrer eigenen Aussage, "du bist sehr nett und ich mag dich!" "Ich dich auch Nina!" Die beiden sahen sich an, schwiegen. Ohne das jemand was gesagt hätte, neigten beide ihre Köpfe leicht nach rechts, beugten sich vor und küssten sich. Nur kurz, dann saßen sie wieder normal, noch immer war Stille angesagt. Noch mal küsste sie sich, etwas länger und auch mit mehr Hingabe. Erneut sahen sie sich wortlos an. Beim dritten Kuss rutschten sie aufeinander zu, legten die Arme um den anderen und gaben sich einen heißen, innigen Kuss! "Würdest du mit mir .." sah sie ihn etwas ängstlich an, in Sorge das er nein sagen könnte, "du weißt schon!" "Du meinst du möchtest mit mir ..? Bist du sicher das du das willst? Ich bin nicht der große Liebhaber!" "Das werden wir ja sehen!" "Ich .. wie soll ich sagen? .. ich habe nicht den größten, wenn du verstehst!" "Auch das werden wir sehen!" beruhigte sie nun ihn, "ich würde gerne. Du auch?" "Ja," hauchte er leise. Sie küssten sich und bei der Umarmung strich er ihr über den Rücken, kraulte ihren Nacken und die junge Frau schnurrte leicht. "Komm," stand sie auf, streckte ihm ihre ...
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