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Sylvias Verführung
Datum: 09.01.2017, Kategorien: Gruppensex,
Leben verändern würde. Es würde nichts mehr sein wie vorher. Verklärt hing mein Blick an diesem schlichten Bild auf dem matt schimmernden Medaillon. Ich kannte dieses Mädchen, so viel war mir klar, und es erschreckte mich, dass ich es kannte. Sie war so anders als das Bild, das sich eine junge Frau von sich zurechtgemacht hatte, dem sie nachzueifern versuchte wie einem Phantom. Mir war, als neigte sie mir den Kopf ein wenig zu, den Blick ein wenig gesenkt, doch voller Stolz und Anmut, voll innerer Stärke. Die Zeit schien stehen zu bleiben, als ich so da kniete, zwischen den beiden, Annikas lange schlanke Finger an der silbernen Kette des Medaillons, Marks herrlicher Körper bewegungslos, nackt, vollkommen unbefangen in meiner Gegenwart. Irgendetwas machte Klick in mir. Ich wandte mich, immer noch auf den Knien, voll Annika zu, setzte mich zurück auf meine Fersen und reichte meine Arme nach oben, die Handgelenke aneinandergepresst, den Blick auf den Boden gesenkt. Nur mit Mühe konnte ich ein Zittern meines ganzen Körpers unterdrücken, mir war plötzlich heiß und kalt zugleich. Der Kontrast zu Annikas Ruhe hätte nicht größer sein können. "Du hast also gewählt", hörte ich ihre melodische Stimme wie durch einen Nebel. Ich fühlte, wie sie ein Seidentuch nahm und um meine Handgelenke schlang. Eine symbolische Geste, sie machte sich nicht die Mühe, das Tuch zu verknoten. Ihre Finger berührten die meinen, spielten sachte an ihnen. Sachte hob sie meine Arme hoch über meinen Kopf. Dann ...