1. Astarte IV


    Datum: 05.01.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    schweifen und blieb an Mero hängen. Er reagierte erfreut auf mein Zeichen und stand auf. Ein aufgeregtes Kribbeln erfüllte meinen Bauch, als er auf mich zukam. Das Kribbeln verstärkte sich, als ich vor ihm in den Wald ging. Ich konnte seine Schritte hören und beinahe seine Nähe spüren, als er mir dichtauf folgte. Ich war sicher, dass seine Augen auf mein hin und her schwingendes Hinterteil geheftet waren, während wir so liefen. Nur ihm hatte ich verraten, dass dies bereits eine Art des Vorspiels für mich war, wenn ich mich für ihn entschieden hatte. Es war einmalig, was er mit mir anstellen konnte, wenn ich auf allen Vieren vor ihm auf dem Boden hockte. Er kannte eine Stelle in meinem Nacken, die mich geradezu willenlos machte, wenn er sie mit seinen kräftigen Fingern massierte, ehe er mich von hinten nahm. Oh, alleine die Vorfreude darauf, machte mich schon klatschnass. ======= Computerlogbuch USS Caribe, Captain Myers, Sternzeit 49442.0 Unsere Mission, Leutnant Susanna Mercati nach Abschluss ihrer Feldforschung auf Astarte IV abzuholen, ist fehlgeschlagen. An dem Ort, an dem wir ihren Kommunikator orteten, fanden wir nur ihre Notfallausrüstung. Die Gegenstände lagen in einer tiefen Erdspalte, weshalb wir annehmen müssen, dass sie darin abgestürzt ist. Leider konnten wir keine Spuren von ihr selbst finden. Auf der Suche nach dem Grund für diesen vermeintlichen Unfall entdeckten wir ihr verlassenes Camp zwanzig Kilometer entfernt von der Absturzstelle. Der Zustand der Geräte ...
    zeigte an, dass sie mehrere Monate unbenutzt waren. Die Ausstattung war teilweise zerstört und verbrannt, was auf eine gewaltsame Auseinandersetzung schließen lässt. Da die Bewohner von Astarte IV als durchweg friedlich beschrieben wurden, suchten wir umgehend nach Anzeichen für die Landung oder einen Angriff durch Fremde, konnten aber keine Hinweise darauf finden. Da zudem ihr persönliches Logbuch unauffindbar blieb, sind wir auf Mutmaßungen über die Hintergründe angewiesen. Die autonome Kryoeinheit im mobilen Labor von Leutnant Mercati enthielt drei Proben. Erstens eine Blutprobe von ihr selbst, die keine Virusspuren enthielt. Wir nehmen an, dass sie diese Probe als Beweis hinterlassen hat, dass sie nicht erkrankt, also im Vollbesitz ihrer Handlungs- und Entscheidungsfreiheit gewesen war. Eine Infektion, die sie den bekannten Auswirkungen der Astari-Seuche unterworfen hätte, kann somit ausgeschlossen werden. Bei den zwei anderen Proben handelte es sich um eine Speichel- und eine Spermaprobe. Unsere Untersuchungen ergaben, dass beide Proben von dem gleichen Astari Individuum stammten. Zu unserer Überraschung enthielten die Proben jedoch auch menschliche DNA. Höchstwahrscheinlich stammte sie von einem Nachkommen der Bas-Rhin Besatzung, der mit einer weiblichen Astari gezeugt worden war. Vermutlich wollte uns Leutnant Mercati damit den Hinweis geben, dass sich auf Astarte IV eine neue Mischlingsrasse gebildet hat. Diese Individuen könnten die Aggressivität und das Besitzdenken ...