1. Astarte IV


    Datum: 05.01.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    Abweichende exotisch und attraktiv erschien. Ich hatte meinen Mut und mein Selbstwertgefühl wieder gefunden. So würde ich meine Forschung wieder aufnehmen können. Ich stand auf und streckte ihm eine Hand entgegen, um ich hochzuziehen. Er nahm sie, riss mich aber überraschend zu Boden und wälzte sich auf mich. In gespielter Empörung trommelte ich mit den Fäusten auf ihn ein und bockte, wie ein junges Pferd. Eine bekannte und nicht unerwünschte Hitze breitete sich dabei in meinem Leib aus. Temu fing meine Handgelenke und stützte sich schwer auf, mich damit effektiv unter ihm fesselnd. Sein Mund fand meine Kehle und knabberte sie sanft an. Dann wanderte er weiter nach unten und umschloss mit den Lippen eine Brustwarze, die sich ihm bereits keck entgegen streckte. Oh! Na gut, ein viertes Mal konnte vermutlich nicht schaden... ------- Ich muss zugeben, dass ich meine Aufzeichnungen seit dem letzten Eintrag vernachlässigt habe und nicht sagen kann, ob vier oder sechs Wochen vergangen sind. Oder acht? Auch die Dokumentation meiner Forschungsergebnisse ist im Rückstand, aber ich bin sicher, dass ich dies alles nachholen kann, sobald wir das nächste Lager erreicht haben. Schließlich hatte ich mir nach den anstrengenden Erlebnissen während des Initiationsritus und im Anschluss daran, etwas Erholung und Entspannung verdient. Sini teilte mir heute mit, dass wir aufbrechen würden. Ich überlegte, was ich an Gepäck mitnehmen sollte. Verloren starrte ich den Rucksack an, der unbeachtet im ...
    Schatten des Unterstands gelegen hatte, seit ich hier erwacht war. Ich erinnerte mich, dass ich seither das Antiserum nicht mehr genommen hatte. Wozu auch? War ich nicht ein vollwertiges, gleichberechtigtes Mitglied der Astari? Wie konnte das Virus mir schaden, wenn es ihnen nicht schadete? Dieser Gedanke führte mich zum Entschluss, dass ich wie eine echte Astari auf jegliches Gepäck verzichten sollte. Entschlossen schnappte ich mir den Rucksack und lief den Hang hinauf zum heiligen Stein. Mit Schwung schleuderte ich den Ballast meines alten Lebens in eine der tiefen Spalten. Nur mein Logbuch behielt ich, damit das Kind, das ich unter dem Herzen trug, einmal erfahren konnte, woher seine Mutter stammte. Ich hoffte inständig, dass Temu der Vater war. Wobei, eigentlich spielte es keine Rolle. Beschwingt rannte ich zurück in Lager. Meine seit der Ankunft auf Astarte IV lang gewachsenen schwarzen Haare, die ich früher mit Spangen zusammen gehalten hatte, wehten locker hinter mir her. Erhitzt kam ich an und ließ meinen Blick umher schweifen. Enttäuscht musste ich feststellen, dass Temu nicht da war. Ich wollte ihm unbedingt von meinem Entschluss erzählen, die Vergangenheit endgültig hinter mir zu lassen. Eine kurze Frage brachte mir die Auskunft, dass er mit Kora gegangen war. Ich lauschte in den Wald und konnte sie hören. Oh ja, der Lautstärke und Begeisterung ihrer Schreie nach war Kora tatsächlich mit Temu zusammen. Kein anderer kam ihm als Liebhaber gleich. Ich ließ meinen Blick ...