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Astarte IV
Datum: 05.01.2017, Kategorien: Berühmtheiten,
Erleichterung. Dann ließ ich mir von einer der Frauen zeigen, wie die Astari sich Betten aus Blättern bauten und errichtete auch mir eine solche Lagerstatt. Erstaunlicherweise schlief ich darauf ebenso gut (oder schlecht) wie auf meinem Hightech Feldbett. Ich musste unbedingt vorsichtiger sein, um jede Ansteckungsgefahr auszuschließen. Noch einmal durfte mir solch eine Unachtsamkeit nicht unterlaufen. ------- Durch mein seltsames Verhalten wurde meine Forschung nachhaltig beeinträchtigt. Dabei waren es nicht die Astari, die sich mir gegenüber verschlossen oder zurückhaltend gezeigt hätten. Der Grund lag ausschließlich bei mir. Der Schock, beinahe infiziert worden zu sein, ließ mich übervorsichtig und abweisend werden. Ich beschränkte den Kontakt auf das absolut notwendige Minimum und verbrachte den Großteil meiner Tage damit, hinter meiner Plane zu hocken und durch deren Ritzen meine Forschungsobjekte zu beobachten. Außerhalb meiner Klause schien weitgehend alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Bei Temu allerdings musste ich eine signifikante Verhaltensänderung feststellen. Die anderen Männer des Stammes machten mir noch immer regelmäßig Avancen. Er aber sah mich, nachdem ich ihn verjagt hatte, nie mehr direkt an, geschweige denn, dass er sich mir genähert hätte. Und obwohl ich weiterhin beharrlich jedes Angebot ausschlug, kam ich nicht umhin zu bemerken, mit welchen Blicken Temu die Männer verfolgte, die gewagt hatten, mich anzusprechen. Wenn ich menschliche Maßstäbe ...