1. Engel im Regen Teil 01-02


    Datum: 05.01.2017, Kategorien: Anal,

    Als ich versuchte Teil 01 online zu stellen, wurde der Text mit einer niederländischen Geschichte vertauscht. Daher folgen nun die ersten zwei Teile zusammen. ***** I. „Wer zum Henker...?" Tim fuhr zum Fenster herum. Er hatte nun zum wiederholten Mal den Eindruck gehabt, dass jemand am Wohnzimmerfenster vorbeigeschlichen war. Und diesmal war er sich sicher etwas Helles dort draußen im Regen gesehen zu haben. Normalerweise machte sich der Fünfundzwanzigjährige keine Gedanken über seine Nachbarn. Er hatte dieses Haus im Neubaugebiet des kleinen Ortes vor knapp einem Jahr gekauft und seitdem waren nicht viele neue Häuser hinzu gekommen. In Zeiten der Wirtschaftskrise bauten nicht viele Leute. Daher hatte er auch keinen Gedanken daran verschwendet, dass man von draußen recht gut hinein sehen könnte, als er mit einem Handtuch um die Hüften aus der Dusche gekommen war. Er hatte sich einfach an seinen PC gesetzt und gerade angefangen mit dem Gedanken zu spielen, sich vielleicht einen Porno rein zu ziehen, als er das erste Mal etwas bemerkt hatte. Doch es war denkbar unwahrscheinlich, dass jemand sich auf seinem Grundstück herumdrückte. Nach einem schwülwarmen Sommertag hatte es vor ungefähr einer halben Stunde angefangen zu gießen, wie aus Kübeln. Wer sollte sich bei so einem Wolkenbruch um sein Haus drücken? Dennoch hatte er erst einmal die Idee mit dem Porno aufgeschoben und lieber seine Mails gecheckt. Als Selbstständiger musste man immer mit Kundschaft rechnen. Vor allem, wenn ...
    man als Webdesigner tätig war. Da mochte auch an einem Sonntagabend nach zwanzig Uhr noch eine Anfrage eingehen. Nach der üblichen Löschorgie von Spammails, die ein weniger sensibel eingestellter Spamfilter durchließ, damit auch bloß keine Kundenanfrage abgefangen wurde, hatte sich diese Hoffnung jedoch als unbegründet erwiesen. Nichts, was nicht bis Montag warten konnte. Und so kehrte Tim gedanklich zurück zu seiner ersten Idee, als er auf der gegenüberliegenden Seite des großen Raumes wieder eine Bewegung bemerkte. Bei genauerem Hinsehen war natürlich nichts mehr zu entdecken, aber er kam ins Grübeln. Es gab eigentlich niemanden, der ihm nachspionieren wollen könnte. Mit einer Ausnahme... Seit seinem Umzug hatte er bereits mehrfach Briefe erhalten, die in zunehmend blumigen Worten auf die Konsequenzen hinwiesen, die ihm drohen würden, wenn er nicht die vorgeschriebenen Angaben zu machen bereit sei. Angaben, die er nicht die Absicht hatte zu machen. Die Blutsauger von der euphemistisch als Gebühreneinzugszentrale bezeichneten Vereinigung von ehemaligen Finanzbeamten und Geldvampiren konnten ihn mal gernhaben. Allerdings hatte er vorgestern beim Bäcker gehört, dass ein Schnüffler von der GEZ im Dorf unterwegs sei. Bis jetzt hatte ihn das nicht beunruhigt. Früher hatte er einfach niemanden in die Wohnung gelassen, der ihm nicht bekannt war. Und die Drohungen der GEZ-Fahnder an der Haustür hatten ihn kalt gelassen. Er kannte seine Rechte. Nun hatte er jedoch ein Haus. Ein Haus ...
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