1. Nachbarschaftshilfe, zum Ersten


    Datum: 19.09.2016, Kategorien: Reif,

    „Wollte auch ‘mal schauen!“, sagte sie kess in die Knie gehend, „Mmmh, wie nett, rasiert!“, stellte sie vor mir kniend fest, „Nachdem Duschen kontrolliere ich ob´s auch glatt ist!“… „OMA! OMA!“ – „Nein nicht jetzt! Nicht Laura mit Sylvia!“, dachte ich mir mit „großem Panik-P“ im Gesicht. - Sylvia, Sigrids Tochter, meine ehemalige Klassenkameradin, mit ihrer fünfjährigen Tochter Laura – „Es soll nicht sein!“, flüsterte Sigrid, zog sich ‘was über, und ging aus´em Bad. Da stand ich nun nackt im Badezimmer der Mutter meiner Bekannten und jederzeit könnte die kleine Laura rein stürmen, was sollte ich machen? Schon ‘mal nackt, ging ich unter die Dusche, schließlich war ich mehr als verschwitzt. (30km Fahrradfahrt, 6 Raummeter Holz, Ihr erinnert Euch?). Natürlich kam Laura neugierig angelaufen, „Was machst Du bei Oma in der Dusche?“- „Gute Frage! Nächste Frage!“, versuchte ich abzulenken, doch Kinder können zielstrebig sein, „Ist Deine Dusche kaputt?“. Lügen wollte ich nicht, „Nein, ich erkläre es Dir später! Okay?“ – „Na gut!“. Nach dem Duschen mich in Sigrids Morgenmantel geworfen und zu den Anderen. Sylvia und Sigrid grinsten, Laura lachte laut los, „Da guckt ja was raus!“ – „Oh, No!“, daran hatte ich nicht gedacht: Sigrid ist nicht nur ein wenig kürzer als ich, „Und nun?“, schaute ich fragend in die Runde. „Setz´ Dich einfach hin, “ kam Sylvia als erstes wieder zu Worten, „Mutti hat uns schon erzählt, was los war!“, ergänzte sie mich verunsichernd grinsend. „So´n ...
    Missverständnis kann ´mal passieren, oder Sylvia?“, schaute ich fragend Sigrid an, die grinste noch immer und konnte nur knapp unterdrücken loszulachen. „Möchtest Du´nen Kaffee? Ich habe aber auch Birnennektar da, falls Du ´was Kaltes möchtest!“ – Das war das Stichwort für Sigrid, jetzt lachte sie laut los, „Harry möchte Birnennektar!“, lachte sie, „Birnennektar! Am liebsten frisch aus der Frucht, oder Harry?“, lachte sie weiter. Sylvia schüttelte nur den Kopf, doch Laura lachte mit ihrer Großmutter. „Lass ‘mal“, sagte ich, „ich will gleich rüber!“ – „Rüber?“, fragte Sylvia, „So wie Du bist?“ – „Muss ich wohl! In die verschwitzten Hosen bekommen mich keine zehn Pferde! Ich geh´durch´en Garten!“ – „Gibt´s nicht!“, konterte Sylvia energisch, „Was sagen die Nachbarn? Schlüssel her – ich hol´Dir´was!“. Dem musste ich mich wohl beugen. Sylvia erklärend, wo sie passendes finden kann, wollte ich ihr den Schlüssel geben, doch in der Tasche der Latzhose war er nicht. Sigrid zu fragen, hätte wenig Sinn gemacht, die lachte noch immer über „Birnennektar“. Wo war eigentlich Laura? Seit dem sie mit gelacht hatte war sie mir nicht mehr aufgefallen… „LAURA! LAURA!“, rufend lief ich durchs Haus und Sylvia durch´en Garten zu meinem Haus, denn wir dachten uns das die Kleine vielleicht den Schlüssel genommen, um an der Konsole zu spielen. Da Sylvia nicht wieder kam, machte ich mich ans Kaffee kochen, Sigrid umarmte mich von hinten; ihre Hände wanderten unter den Morgenmantel, während sie mir einen Kuss in den ...