1. VII. – Ein völlig überraschendes Wiedersehen


    Datum: 02.01.2017, Kategorien: Lesben Sex, Schwule Männer, Transen,

    Schon am folgenden Samstag kamen wir der Einladung nach. Ich kleidete mich völlig in Frauenfummel ein und schminkte mich ein wenig. Mit meinem Dreitagebart sähe ich aus wie Conchitta Wurst – nur in blond, stellte Achim fest. Ich entschied mich also dafür, einen Kahlschlag im Gesicht vorzunehmen. Erstmals ging ich nun als Frau auf die Straße. Unsere Nachbarn schienen gar nicht zu merken, dass ich die heiße Blondine an Achims Seite war. Sie grüßten freundlich und wünschten uns einen schönen Abend, was wir erwiderten. Bei Anja und Christine angekommen wurden wir sogleich von allen herzlich begrüßt. Es saßen noch drei weitere Frauen auf der Couch. Eine kleine Frau mit langem dunklem Haar fiel mir sofort ins Auge. Ich war überzeugt, die kenne ich von früher. Nur woher? Ihre Blicke zu mir verrieten ein ähnliches Déjà-vu. Anja stellte uns vor und meinte, wir würden uns sicher besonders gut verstehen. &#034Regina hieß bis vor dreißig Jahren Rainer. Sie hat hinter sich, was du versäumt hast.&#034 Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Rainer, der kleine Schüchterne aus der Parallelklasse. Ich war damals der einzige, mit dem er redete, wir hatten ein Stück den selben Schulweg und gingen des Öfteren dieses Stück gemeinsam. Die anderen aus seiner und auch aus meiner Klasse hänselten ihn unentwegt, weil er sich immer wie ein Mädchen benehmen würde. Mir ging es ja ähnlich, weshalb wir uns damals auch so gut verstanden. Nun ist also aus Rainer die Regina geworden, immer noch so smart ...
    wie damals. &#034Du hast dich kaum verändert,&#034 sagte Regina, nachdem ihr klar wurde, wer da vor ihr steht, &#034schade, dass wir uns nach der Schule aus den Augen verloren haben. Ich hätte dich noch so sehr gebraucht, aber du warst aus dem Dorf verschwunden, ohne dich richtig von mir zu verabschieden.&#034 Ja, es musste damals halt schnell gehen und ich konnte sie – damals noch ihn – nicht erreichen. Er war im Urlaub und Handys gabs seinerzeit noch nicht. Sie habe mir eh längst verziehen, erklärte sie mir. &#034Umso schöner, dass wir uns heute hier nach all den Jahren endlich wiedersehen&#034, fuhr sie fort und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Lange Zeit war die Party ein nimmer enden wollender Smalltalk. Achim schien sich zu langweilen, da sich kaum jemand um ihn kümmerte. Ich unterhielt mich den ganzen Abend mit Regina, Anja und Christine schnatterten mit den anderen beiden Damen über Gott und die Welt, tauschten Kochrezepte und Strickmuster aus. Ein Getratsche, wie man es von Hetenweibern gut genug kennt. &#034Lass uns gehen,&#034 redete Achim dazwischen, &#034ich bin langsam müde und möchte nach Hause.&#034 &#034Ja wie, jetzt schon?&#034, fragte Anja erstaunt. &#034Von mir will ja doch niemand was wissen&#034, konterte er hörbar frustriert, &#034und meine Süße hat doch nur noch Augen für ihre Schulbekanntschaft.&#034 &#034Dein SüßER!&#034, fegte ihn Regina an. &#034Noch ist er ein ekliger Schwanzträger, der sich nur tuntig kleidet.&#034 &#034Wie bitte??&#034, ging ...
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