1. Die Zuhörerin


    Datum: 19.12.2016, Kategorien: Sonstige,

    konnte. Du Schöne bist all mein Denken, und ich erglühe in Leidenschaft, wenn ich sie mir wieder ins Gedächtnis rufe, die Berührungen an deine zarte Haut. Oft denke ich daran, wie meine Finger sanft deinen Körper umschmeichelten und ich unter den Handflächen die aufsteigende Erregung in dir spüren konnte. Wir lagen nackt dicht an dicht, mein Kopf auf deiner Brust, und ich küsste sie zärtlich, die Knospen deines Busens." Es durchfuhr sie. In ihrem Kopf bekam die Stimme ein Gesicht. Ein Gesicht, das mit Sicherheit nicht dem entsprach, das der fremde Mann hatte. Das war es, was sie so faszinierte. Diese Stimme hätte sowohl die Stimme eines Mannes Mitte Zwanzig, aber auch die eines reifen Herrn sein können. Sie schickte ihre Phantasie auf Reisen, erinnerte sich an den Herbst vor vielen Jahren, in dem sie höchstes Glück empfunden hatte. Ein Glück, das nie wiedergekehrt ist. Und während sie ihm lauschte, berührte sie selbst sanft ihre Brust; strich mit den Fingerspitzen über die Brustwarzen, die hart geworden waren. Seine Stimme küsste ihren Körper; küsste ihn dort, wo sie diese Küsse spüren wollte. Sie hörte die Worte ganz deutlich: "Ich begehre dich. Ich sehne mich danach, dich voll und ganz zu spüren. Weißt du noch, wie ich über dir lag, wir uns anlächelten und ich dich zwischen deine Brüste küsste? Ich weiß es noch genau. Mein Unterleib war voller Verlangen nach dir, und du hast mich angegrinst als du die Härte meines Gliedes auf deinem Bauch spürtest. Du fühltest, wie es ...
    pulsierte, wie mein Verlangen nach dir immer mehr anschwoll. Und dann küsstest du sanft meinen Mund. Die Vereinigung unserer Zungen war ein so wundervoller Vorgeschmack auf das, was kommen sollte. Das Kaminfeuer flackerte und warf Schatten auf deiner Alabasterhaut." Sie atmete schwerer. Ihre Hand war ihren Körper hinunter geglitten. Sie spürte das Beben ihres Körpers, merkte, dass es richtig gewesen war, diesen Mann zu sich zu bestellen. Er erfüllte ihre Erwartungen. Ihre Phantasie wurde immer plastischer. Und sie unterstützte diese Bilder in ihrem Kopf mit ihren eigenen Berührungen. Langsam winkelte sie ihre Schenkel an, öffnete sie leicht und gab sich so ihren Gedanken hin, dass sie die reale Situation vergaß. Nein, es war ihr, als läge der Mann ihrer Erinnerung auf ihr, sie konnte sein Gewicht spüren, spürte auch seinen harten Penis auf ihr. Es war alles wieder da. Er las weiter. "Wie wundervoll kribbeln deine Schamhaare an meinem Glied. Vorsichtig reibe ich den Kopf meines Gliedes darüber und merke, wie deine Haare durch den Saft meiner Sehnsucht weicher und geschmeidiger werden. Ich will in dich dringen, will die Glut deiner Liebe spüren. Ganz tief will ich die Hitze um mein hartes Glied spüren und in dir ertrinken." Während er die Worte las, erregte es ihn auch. Er schwiff mit den Gedanken ab. Versuchte, sich auszumalen, was die Autorin wohl für eine Frau sei. Die Worte, die sie geschrieben hatte, zeugten von einer lange unterdrückten Leidenschaft, einer Sehnsucht, die sie ...