1. Die Wege der Bösartigkeiten 03


    Datum: 17.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    nicht alleine lassen!" „Oh doch! Sperr hinter mir ab! Du kannst inzwischen weiter deiner Hochzeit hinterher jammern!" Anna-Siena knallte die Türe hinter sich zu, dass man es im ganzen Haus hören konnte. Mutter war vorhin schon nach oben geschlichen, das hatte sie am Knarren der Treppe hören können. Nirgendwo mehr brannte Licht. Vielleicht war der Earl von Madclife auch schon zu Bett gegangen! Sie huschte dennoch leise und gleichzeitig so schnell als möglich die wenigen Meter zur nächsten Zimertüre! Diese verdammte Hochzeit! Sollte Liv nur die Nacht über schlotternd vor Angst verbringen! Was, wenn der Hausherr einen zweiten Schlüssel besäße und sich über Liv hermachen würde? Anna-Siena schmunzelte. Ihre Schwester hätte nichts anderes verdient! Sie klopfte vorsichtig am Zimmer der Countess. Eine Weile rührte sich nichts, dann aber drehte sich der Schlüssel im Schloss. Mutter öffnete ohne nachzufragen und einen Moment lang huschte die Überlegung durch ihr Gehirn, dass ja auch der Earl draußen stehen und einen Nachschlag fordern hätte können. Karen Vascara hielt ein Glas Wein in der Hand und blickte ihre Tochter mit trägen Augen an. Sie war splitternackt und Anna-Siena atmete vor Verwunderung tief ein. Niemals zuvor hatte sie die Countess unbekleidet herumlaufen gesehen, außer die wenigen Augenblicke nach einem Bad, zum Trocknen ihres Körpers. „Was machst du hier?" fragte Mutter. Ihr Gesicht sah ein wenig gerötet aus und sie nahm einen hastigen Schluck. „Ihr beide solltet euch ...
    zusammen im Zimmer einsperren!" Anna-Siena konnte nicht anders, als auf die runden Busen zu starren und auf das dunkle Lockengeflecht zwischen den Beinen. Sie musste sofort wieder an den Anblick dieses vornüber gebeugten Körpers denken, der bestiegen worden war wie eine Stute. „Wir haben gestritten! Wegen dieser dämlichen Hochzeit!" Sie warf nun einen Blick auf den Weinkrug, von dessen Inhalt ein guter Teil fehlte. „Hast du getrunken?" Mutter verzog den Mund zu bitterem Lächeln. „Es hilft vielleicht dabei zu vergessen! Morgen werde ich wohl schlimme Kopfschmerzen verspüren!" Sie hielt sich nicht mehr ganz sicher auf den Beinen und ihr runder Hintern wackelte zurück ins Zimmer. Seufzend setzte sie sich auf das Bett und meinte: „Es tut mir alles so leid. Wenn ich geahnt hätte, was hier geschieht, dann hätte ich jede andere Möglichkeit in Erwägung gezogen um zu Geld zu kommen!" „Schon gut, Mama!" Anna-Siena nahm neben ihrer Mutter Platz, die den Arm um ihre Schultern legte und sie an sich zog, wie das früher oft geschehen war, als sie sich als kleines Mädchen das Knie blutig geschlagen hatte. „Wir werden diese Dinge zusammen durchstehen!" „Er hätte dir diesen Anblick ersparen müssen! Was du da mitansehen musstest! Die eigene Mutter!" Karen Vascara schüttelte stumm den Kopf. „Warum bist du nicht auch bei der ersten Gelegenheit nach draußen, so wie deine Schwester? Du hast dieses Drama bis zum Schluss mitansehen!" Sie schluchzte leise. „Wie gottlos und ekelhaft!" Anna-Siena legte ...
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