1. Undercover Teil 01


    Datum: 11.12.2016, Kategorien: BDSM,

    Freizeitaktivitäten. Die stattliche, elegante Frau mit dem Codenamen ‚Mohn' war ihm bisher am sympathischsten gewesen, wohl auch weil sie mit geschätzt Ende dreißig mehr in seiner Alterskategorie war. Die mit Codenamen ‚Pfirsich' hatte er zunächst allein schon wegen ihres jungen Alters ausgeschlossen und wegen ihrer anfänglichen Einsilbigkeit. Sie taute aber zusehends auf und wusste sich gut auf seine Vorstellungen von Ausflügen oder anderen Unternehmungen einzustellen. Natürlich war sie immer noch zu jung, um seine Partnerin zu spielen, aber sie gefiel ihm irgendwie immer mehr. Sie war der Gegensatz zur ‚Sonnenblume' -- vollschlank und kurvig würde als Beschreibung passen. Sie sah so aus, als hätte sie ihren Babyspeck noch nicht verloren und wirkte süß mit ihrem runden Gesicht und der Stupsnase unter dem kastanienfarbenen Haar mit dem entzückenden Pferdeschwanz. Im Fazit sah er hingegen ‚Mohn' als seine potentielle Partnerin an. Sie war die richtige Frau im richtigen Alter, wenn er schon Ehemann spielen musste. Letzten Endes war es ja auch wichtig, wie ruhig und besonnen die Frau die Rolle im verdeckten Einsatz spielen konnte. Cora und Jakob sind nur halb beruhigt Cora war überrascht gewesen, als sie endlich das gewünschte Gespräch mit dem Leiter bekam. Allerdings war es ein gemeinsames Gespräch mit dem Mann „Sommer". Der Leiter stellte sich als „Dr. M" vor. Ohne Umschweife kam er zum Kern seines Anliegens. Der Mann namens Herbert hatte ihn offensichtlich ausführlich ...
    informiert: „Vorsichtshalber haben wir sämtliche Kandidaten beim Drogentest auch durch einen Vergleich mit Ihren Blutanalysen auf mögliche enge Verwandtschaftsbeziehungen geprüft. Sie beide haben Recht mit Ihren Argumenten. Da alle Teilnehmer nur unter Codenamen auftreten, könnte es verwandtschaftliche Beziehungen geben, selbst ohne dass die Kandidaten davon wissen. Um es kurz zu fassen - es gibt bei keinem der in Frage kommenden Kandidaten irgendwelche Hinweise darauf. Sind Ihre Sorgen damit erledigt?" Was konnte sie in Gegenwart von ‚Sommer' anderes sagen, als es zu bestätigen? Sie war gleichzeitig erleichtert und enttäuscht. Enttäuscht, weil sie gehofft hatte, endlich ihren Vater wieder zu finden -- und andererseits erleichtert, weil der Auftrag nicht gefährdet war. Nach kurzem Nachdenken gab es nur zwei Interpretationsmöglichkeiten. Erstens hatte sie sich vielleicht komplett getäuscht und sich nur eingebildet, dass es ihr Vater war. Immerhin hatte sie ihn ja bald elf Jahre nicht mehr gesehen --und auch dann heute nur kurz. Zweitens könnte es ja sein, dass er doch ihr Vater war, wenn auch nicht ihr leiblicher. Bei ihrer Mutter war es nicht auszuschließen, dass sie ihren Vater mit einem ihrer Sektenoberen betrogen hatte. Jedenfalls war er nach der Blut-Analyse nicht ihr leiblicher Vater. Der Kandidat ‚Sommer' sah auch nicht so richtig zufrieden aus, aber auch er sagte nichts, als Dr. M. auf den nächsten Termin verwies. „Wir sehen uns in einer Stunde wieder. Wir haben die finale ...
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