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Die Burg
Datum: 06.12.2016, Kategorien: Sonstige,
habe." Sie trat einen Schritt auf mich zu und ich konnte nicht anders als meine Arme auszubreiten. Schon wenige Sekunden umschlangen mich ihrer Arme und sie die meinen. Ihr Körper presste sich an Meinen und ich konnte spüren, wie sie sich ihr Leib schüttelte, denn sie fing jetzt richtig zu weinen an. Ihr schluchzen drang an meine Ohren und ich hielt sie so lange an mich gezogen fest, bis es sich gelegt hatte. Erst dann löste sie sich von mir und ich gab sie wieder frei. Dann hielt sie dem Mann auf dem Stuhl ihre Hand hin. Dieser musste der Bewacher gewesen sein, der auf sie hatte aufpassen sollen. Dieser stand auf und nahm ihre Hand. Dann gingen beide mit mehreren Schritten rückwärts auf die Außenmauer des Turms zu, bis sie dagegen stießen, wobei Dorlein mir in die Augen sah. An der Mauer angekommen, rutschten beide langsam daran herunter um wenig später an die Mauer gelehnt dazusitzen. Kaum saßen sie dort, rutschte Dorlein noch ein wenig weiter herunter und legte ihren Kopf an seine Brust, während er sie festhielt. Beide streckte sie jeweils einen Arm vor und ich sah auf einmal, dass beide Arme an den Pulsadern aufgeschnitten waren. Das Blut rann heraus und vereinte sich auf dem Holzboden. Dieses Blut floss in einem Rinnsal langsam in Richtung Falltür, und da diese geschlossen war, floss es in die Ritze zwischen Falltür und Holzboden. Dann wurde es langsam dunkler, war geronnen und schon wenige Sekunden später fast schwarz, während sich eine Staubschicht darauf gelegt ...