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Die Burg
Datum: 06.12.2016, Kategorien: Sonstige,
nickte einmal. Dann packte er seine Sachen zusammen. "Ein Pfeifchen?", meinte er nur und ich nickte. Wir hatten inzwischen fast eine Tradition entwickelt. Wenn wir fertig waren, gingen wir auf die Wehrmauer und setzten uns zwischen zwei Zinnen. Während unsere Beine nun über der Tiefe baumelten, schmauchten wir unser Pfeifchen und sahen dabei zum Dorf herunter. Wenn es spät geworden war, konnten wir dabei sogar zusehen, wie die Sonne langsam unterging und alles in ein geheimnisvolles, rötliches Licht tauchte. Zumeist ließ dann auch der Wind nach und man hörte nur noch ein paar Tiere des Waldes. Sonst war nur Stille um uns herum. Lorentz erzählte dann manchmal etwas über die Burg, oder besser gesagt, wie es früher einmal ausgesehen hatte. Den Wald hatte es nicht gegeben. Was aber auch logisch war, denn in einem großen Umkreis um die Burg sollte keine Deckung für eventuelle Angreifer vorhanden sein. Zudem war es praktisch, denn das Holz konnte man auf der Burg gut gebrauchen. Die Ausführungen von Lorentz waren wirklich sehr bildlich. Er konnte einem ein Bild vermitteln, als wenn er es selber gesehen hatte. "Dann sind wir also mit jetzt fertig mit dem Auftrag. Oder habt ihr noch etwas für mich?" Ich schüttelte den Kopf. Im Moment hatte ich nichts mehr für ihn und ehrlich gesagt für mich selber auch kaum noch etwas. Sicher, es gab auf so einer Burg immer etwas zu reparieren, aber ob diese für einen weiteren Verbleib von mir reichte, wagte ich zu bezweifeln. Auf der anderen Seite ...