1. Das Fenster Teil 03


    Datum: 05.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    wirbelte es um ihre Wangen. Carmen schaute mich an und überließ mich meinen sprachlosen Gefühlen. Sie streckte mir ihre Hand entgegen. „Komm schon, wir haben den Strand für uns alleine." Ich tat es ihr gleich, stimmte ihr zu, entkleidete mich, nahm ihre Hand und überließ mich nun ihr. Die Düne lag zwischen zwei Giganten. Riesige Lavabrocken, welche genug Schatten spendeten. Carmen drapierte ihre Sachen auf den feinen Sand, legte sich hin und stützte ihren Kopf darauf. Ich kam neben sie und schaute sie an. Sie kannte diesen Blick, den sie fürchtete, wie ich. Ich hätte es nicht sagen wollen, es sie wissen lassen sollen, was ich fühlte, obwohl sie es bereits wusste. Wir hofften beide nur, weiß ich heute. Ich legte sanft eine Hand auf Carmens Bauch und strich zärtlich über ihren zerbrechlichen Körper, den der aufkommende Wind mit feinsten Sandkörnern bedeckte. Sie genoss meine Sehnsucht sichtlich und schloss ihre Augen. Sie ist wie ich. Ich betrachtet ihn selig, ja ehrfurchtsvoll. Liebkoste ihre Brüste, strich mit meinen Fingern wie ein Windhauch über ihre Nippel, die sich meinen innigen Berührungen entgegen reckten. Es war ein Bekenntnis. Carmen nahm meine Hand, blickte mich an und zog mich zu sich. Mir war ihr atemloser Kuss ein Brandmal. Ich fürchtete in jenem Moment zu wissen, an wen sie denken mochte, so ist sie mir gegenwärtig geblieben, jene unerklärbare Furcht, es könnte anders sein. Wie mit kleinen Schuppen bedeckt, fühlten wir unsere sandige Haut, als ich über Carmen ...
    glitt, mit meinem Schoss zwischen ihre Schenkel drängte, die sie mir bereitwillig öffnete. Es war kein Spiel, nichts für den Moment. Dessen bin ich mir sicher, glaube ich. Wir haben es uns nie eingestanden, es dem anderen anvertraut. Er tat uns nicht gut, jener tiefe Blick, während ich in sie eindrang und Carmen in flüsterndem, mir unverständlichem Spanisch, ein Zugeständnis machte. So klang dieser Blick für mich. Tiefste Liebe gibt sich wortlos, sobald man sie fühlt. Ich tröste mich mit dieser Erkenntnis, gestehe sie mir zu, ohne es genau zu wissen. Carmen hauchte nun zunehmend, legte ihre Arme besitzergreifend um meinen Hals, zog dabei ihre Beine an und legte ihre Schenkel so weit sie konnte auseinander. Ich nahm Carmen so tief ich konnte, gab ihr alles was ich für sie war. * Das dunkelblaue Meer schwappt gemächlich gegen den felsigen Grund der Hafenmole oder leckt sich an den hölzernen Pfeilern des schmalen Stegs hinauf, an dem Fischerboote im sanften Wellengang auf und ab wippen. Müde, angeleinte Hunde. Fischer bringen ihren allmorgendlichen Fang an Land, stapeln ihn in Holzkisten auf die Mole und verkaufen ihn an Markthändler, oder direkt an die Restaurants. Es herrscht ein geschäftiges rumoren, lautmalerisches gestikulieren und prüfendes betrachten. Jeder versucht auf seine Weise einen guten Fang zu machen. In Gedanken sehe ich Carmen aus der Ferne dabei zu, wie sie einen prüfenden Blick auf die auf Eis gebetteten Fische wirft, deren schleimig schuppige Haut sich unter ...