1. Tagebuch eines Gedemütigten 01


    Datum: 05.12.2016, Kategorien: BDSM,

    hat Sie mich überhaupt nicht beachtet, hat sich auf Ihre Couch gesetzt, einen Martini getrunken, geraucht oder in einer Zeitschrift geblättert. Und ich musste die ganze Zeit regungslos und stumm in meiner Grundstellung verharren, obwohl mir schier die Blase geplatzt wäre. Aber Sie ist die Herrin, Sie bestimmt und ich muss es geduldig ertragen. Wie Sie nun so vor mir steht spüre ich Ihre ganze Dominanz. Es ist ein seltsames Gefühl. Ich bin gleichzeitig von Angst und von Freude erfüllt. Meine Knie und meine Hände zittern wie Espenlaub. Man kann es nicht beschreiben, wie es ist, wenn man höllische Angst vor dem hat, was man sich am sehnlichsten wünscht! Bisher hat die Herrin noch kein einziges Wort gesprochen und Sie wird auch jetzt nichts sagen. Der Sklave weiß genau, was er jetzt zu tun hat. Ich beuge mich zu den Füssen der Herrin hinab und begrüße sie, indem ich Ihre Füße küsse. Heute trägt Sie hochhackige Pumps, die ich mit meiner Zunge gründlich und andächtig ablecke. Überall muss ich die Schuhe meiner Herrin sauberlecken und küssen. Zum Glück trägt Sie heute keine Stiefel, sonst hätte das Begrüßungsritual noch länger gedauert und hätte meinen Harndrang noch länger zurückhalten müssen. Plötzlich streift die Herrin ihren linken Schuh ab und ihr herrlicher, nackter Fuß ist direkt vor meinem Mund. Gierig und voller Wollust lutsche ich die Zehen meiner Herrin, lasse meine Zunge in die Zwischenräume zwischen Ihren Zehen gleiten und lecke auch sorgfältig über ihre Fußsohle. ...
    „Genug!" zischt die Herrin und signalisiert damit das Ende der Begrüßung. Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Ich habe bestimmt 15-20 Minuten die Füße meiner Herrin verehrt und dabei sogar meine Blase fast vergessen, die sich jetzt dafür um so heftiger meldet. Nach dem Ende der Begrüßung gehe ich in die Grundstellung zurück und warte mit gesenktem Blick, was weiter geschehen wird. Ich darf die Herrin nicht direkt ansprechen. Das ist mir als Sklave verboten. Ich habe zu warten bis ich zum sprechen aufgefordert werde. Die Herrin zieht sich ihren Schuh wieder an und stöckelt gemächlich zu Ihrer Couch. Sie zündet sich eine Zigarette an und raucht ein paar Züge, immer noch schweigend. Dann plötzlich vernehme ich Ihre Stimme: „Hat der Sklave seiner Herrin eine Mitteilung zu machen?", fragt Sie. „Ja bitte, Herrin!", entgegne ich, „ich bitte darum austreten zu dürfen!" Die Herrin erwartet vom Sklaven immer, dass er sich einigermaßen gewählt ausdrückt, zumindest solange die Herrin nicht in sexueller Erregung ist und sich an schmutzigen Ausdrücken aufgeilen möchte. Hätte ich in dieser Situation gesagt, ich müsse pissen, so bin ich mir sicher, dass es die Herrin niemals erlaubt hätte. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass die Herrin Ihre Erlaubnis pinkeln zu dürfen von der Qualität der Begrüßung abhängig macht. Hätte ich zum Beispiel ihre Schuhe und Füße nur nachlässig verehrt, so hätte es sein können sie befiehlt mir, mit dem Wasserlassen noch eine halbe Stunde zu warten -- in der ...