1. Hinter Klostermauern 01


    Datum: 01.12.2016, Kategorien: BDSM,

    war so weit weg, deswegen entging er im Folgenden der Umgestaltung völlig. Hinter dem neuen Tor führte die Treppe in den Keller. Adolar hatte nur ein großes schmiedeeisernes Gitter anbringen lassen. Mangels Erben vermachte Adolar das Burgschloss mitsamt den Schulden den Schwestern vom Berg Karamel. Im Laufe der Zeit wurde im Kloster eine Schule mit Internat integriert. Verschiedene Teile des alten Gemäuers harrten immer noch der Renovierung, aber der Großteil war in bestem Zustand dank des Internatsbetriebes. Im Keller mit dem Verlies hatte Bonifazius der Gärnter, neben seinen Geräten auch ein größeres Gewölbe mit den Vorräten aus dem Klostergarten. Vor allem Obst und Gemüse ließen sich in den kühlen Räumen prächtig lagern. Boni, wie er im Kloster genannt wurde, betreute den Garten und ging als eines der wenigen männlichen Geschöpfe im Kloster ein und aus. Vermutlich weil er schon ziemlich alt war. Von der Gartenarbeit, die er immer geliebt hatte, hatte er einen krummen Rücken, der ihm immer wieder Beschwerden verursachte. Trotz der Salben von Schwester Esmeralda hatte er oft arge Schmerzen. Deshalb sah er auch oft mürrisch aus. Die Schülerinnen wichen ihm meistens aus unbegründeter Furcht aus. An eben diesem Samstag lagerte er Äpfel ein. Dabei half ihm Schwester Sieglinde. Die war das ganze Gegenteil von Boni, obwohl sie ihm im Garten zugeteilt war. Sie war jung, fröhlich und auch sie liebte die Arbeit im Garten. Mit den groben Holzschuhen, stapfte Sieglinde mit einer ...
    Obstkiste vor Boni her und in den Keller. Dabei passte sie einen Moment zu wenig auf und stolperte und fiel polternd mit der Kiste die Treppe hinunter. Im ersten Schreck schrie Boni: „So pass doch auf du Unschick machst die schönen Äpfel kaputt. Na warte, dir werd ich helfen!" Die Schülerinnen, zogen die Köpfe ein, der mürrische Boni schimpfte, da galt es sich ganz schnell aus der Schusslinie zu bringen. Behände stieg Boni die steile Treppe hinunter, nach Sieglinde zu sehen. In kürzester Zeit wurde in den Köpfen der Mädels, aus dem Schreckensruf des Gärtners eine wüste Beschimpfung. Und man hatte es immer schon vermutet, dass sein Tun im Keller nicht ganz geheuer war. Als die Schülerinnen am Sonntag wieder ins Internat kamen, sah man Sieglinde nicht mehr. Vermutlich hatte sie Boni, weil sie die Äpfel gegen die Wand geschmissen hatte, eingesperrt. Zwei Tage später, man sah den Buckligen immer wieder in den Keller gehen, hielt er Sieglinde ganz sicher immer noch im Verließ gefangen. Und vom Gärtner zum grausamen Kerkermeister, der die tugendhafte Schwester höchst wahrscheinlich angekettet, eingekerkert hatte und immer wieder hinab stieg um sie zu foltern, war es nicht mehr weit. Selbst als Sieglinde mit einem Gipsfuß wieder auftauchte, verstummte das Gerede nicht. Allmählich wandelte sich das Verließ in ein Gefängnis für unartige Schülerinnen, die, und schaudernd erzählten es die Mädchen nachts unter den Bettdecken, angekettet, ausgepeitscht und natürlich von Bonis Henkersknechten ...
«12...456...12»