1. ST: Die Talos Eskalation 02


    Datum: 23.11.2016, Kategorien: Berühmtheiten,

    Umgebung. Er schien irgendwie unpassend zu sein, als wirke er vollkommen Fehl an einem Ort wie diesen hier. Überhaupt mutete Quicklebendiges in dieser mürrischen Ebene wie ein Frevel an, als etwas, das hier nicht hingehörte. Während sie von der euphorischen Columbia-Überlebenden weitergezogen wurde, sparte Nyota es nicht aus des Öfteren den Himmel zu inspizieren. Die aufgedunsenen, schwarzen Wolken waren mittlerweile heran und hatten die letzte Helligkeit des Tageslichts geschluckt, sodass die Landschaft in wechselnde Fluida zwischen Violett und Blau getaucht wurde. Mit der Verfinsterung hatte auch die Heftigkeit des Windes zugenommen und fegte jaulend über ihnen hinweg, beziehungsweise toste mit kräftigen Schüben durch den Canyon. Außerdem hatte sie unterwegs ihre liebe Not damit ihren Uniformrock zu bändigen, der unablässig von dem fegenden Wind hochgewirbelt wurde und ihre hellbraunen Schenkel freilegte. Sie wusste Cantrell und Bates hinter sich, denen sich sicher schon einige Male eine entzückende Ansicht auf ihren schwarzen Slip, der sich über ihren knackigen Po spannte, vergönnt worden war. Aber das waren nur Nebensächlichkeiten, sie hatten eigentlich ganz andere Probleme. Unbehaglich schweiften ihre Gedanken zu Farley. Das Unwetter musste inzwischen ihren Landepunkt erreicht haben. Sie waren recht überstürzt aufgebrochen, niemand hatte Ian mitgeteilt, dass sie einer neuerlichen Erkundung nachgingen. Selbstvorwürfe drängten sich ihr auf. Sie hätte ihn ...
    gründlicher instruieren müssen. Ihm mitteilen müssen, das ihre Exkursion mehr Zeit in Anspruch nehmen konnte. Vermutlich fragte er sich, wohin sie verschwunden waren im Angesicht dessen, dass es im Shuttle im Moment wahrscheinlich am sichersten war. Sollten die fetten, aufgeblähten Wolken sich entschließen in den nächsten Minuten ihre Last loszuwerden, würde eine wahre Flut an Regen auf sie nieder prasseln. Regen von der Sorte, die nicht die verträglichste war, berücksichtigte man die Strahlung, die unter anderem radioaktiv war. Dies veranlasste sie Vina rasch zu fragen: "Vina, wir sind jetzt schon eine halbe Stunde unterwegs... kannst du eine Aussage darüber treffen, wann wir bei deinen Leute sind? Wie dir bestimmt selbst bereits aufgefallen ist, spielt das Wetter gegen uns... wenn wir das Camp nicht bald erreichen, sollten wir uns einen Unterschlupf suchen, bevor der Sturm über uns ist. Die Gefahr von herabstürzenden Steinen ist zu groß oder der saure Regen der jeden Augenblick niedergehen kann." Sie musste schon beinahe schreien um das Tosen des Windes zu übertönen. Das Mädchen hörte ihre Befürchtungen, ließ aber nicht locker und meinte nur sorgenfrei: "Wir haben es fast geschafft! Sind fast da! Vertraut mir... haltet noch ein bisschen durch! Wir müssen zu diesen Felskegel dort! Seht ihr ihn? Dort haben wir unser Zuhause... dort befindet sich eine Höhle, die bietet Schutz vor allen Widrigkeiten der Oberfläche! Kommt schon! Weiter!" Wieder lachte sie vergnügt. Nyota nickte zum ...
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