1. ST: Die Talos Eskalation 02


    Datum: 23.11.2016, Kategorien: Berühmtheiten,

    intensive Strahlung ab die unsere Sensoren stört und die Transporter blockiert, wir können einstweilen also noch nicht beamen, selbst der Einsatz der Fähren ist risikohaft, da nun dieses Gewitter aufzieht und wir nicht ermessen können wie heftig es wird..." Weiter kam sie nicht, da Vina plötzlich vorsprang, all ihre Scheu offensichtlich vergessend, und sie unverhofft an einer Hand packte. "Nein, warten Sie... bitte, bitte... bleiben Sie bei mir, ich bringe Sie zu den anderen! Sie müssen Sie sehen! Bitte, sie würden mir nicht glauben! Ich kann es ja selbst noch immer nicht richtig fassen! Kommen Sie mit mir mit, wir gehen gemeinsam ins Camp und dort können Sie ihnen ihre Geschichte erzählen... Esteban und Dr Boyce, ich kann gar nicht erwarten ihre Gesichter zu sehen!" sprudelte es auf einmal erquickt aus ihr heraus und sie strahlte ein derartig beseeltes Lächeln aus, dass es Nyota schwer fiel abzulehnen. Was war schon dabei, wenn sie das Protokoll zugunsten der Überlebenden etwas abwandelte? Vina hatte Recht, sie brauchte Beweise die ihre Aussagen der eingesessenen Gemeinschaft gegenüber untermauerten und sie waren diese leibhaftigen Beweise. Indem sie sie begleiteten, erleichterten sie der jungen Frau ihre Aufgabe um ein beträchtliches. Und da sie zu dritt waren und für einen derartigen Abstecher ausreichend gewappnet, würden sie sich selbst auch auf kein Risiko einlassen, zumal Vina wahrhaftig nicht gefährlich anmutete. "Also schön, wir kommen mit dir." stimmte sie ihr ...
    schließlich zu und erntete ein helles, glückliches Lachen. Schon zog Vina an ihrer Hand wie ein verspieltes Mädchen, dass seiner Freundin unbedingt etwas zeigen wollte, das sie entdeckt oder gefunden hatte. Uhura stemmte sich nicht dagegen und ließ es geschehen. Allerdings bedeutete sie den grinsenden Parker und Jack ihr zu folgen. Unter der zielbewussten Führung der jungen, blonden Frau drangen sie mit zügiger Geschwindigkeit in die Steinwüste, welche in der nordwestlichen Richtung gelegen war, ein. Hier herrschten weniger die Gebirgszüge oder Kleinstmassive vor, die die Brückenoffizierin noch von ihrer voran gegangenen Exkursion ausgekundschaftet hatte, stattdem betraten sie hier einen gigantischen Wald aus Felsnadeln, die sich in den kuriosesten Formen wanden. Es gab dichte Agglomerationen von kleinen steinernen Stümpfen oder solchen, die wie Zähne einer erstarrten Bestie aus dem Boden ragten und dann wiederum jene, die gleich riesigen Klauen oder Dornenkämmen aus dem Untergrund sprossen. Nirgends war auch nur das Anzeichen einer Vegetation zu entdecken, weder verkümmertes Gestrüpp noch abgestorbene Bäume. Nur die unverwüstlichen Stalagmiten dieser destruierten Welt thronten über der beigegrauen Ödnis und warfen ihre dunklen, verunstalteten Schatten über sie, die in ihrem kargen Reich dahinwanderten. Vinas unschuldiges Mädchenlachen hallte von den unnachgiebigen Felssäulen wider und erzeugte einen Laut, der überirdisch schön klang in der melancholischen Eintönigkeit ihrer toten ...
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