1. Versuchung kommt auf leisen Sohlen


    Datum: 20.11.2016, Kategorien: BDSM,

    Brüste und Vagina einer Frau sind für mich nur medizinische Objekte. Und, wenn es einmal anders sein sollte, dann nur außerhalb der Praxis und vor allem zu meinen Bedingungen und nach meiner Vorstellung". Während er dies sagte, bekamen seine Augen einen Glanz, der Gundula einen wohligen Schauer über den Rücken trieb. Sie war versucht zu fragen, was er mit Bedingungen und Vorstellungen meine, schwieg jedoch, weil ihr dies für einen ersten Nachbarschaftsbesuch zu intim schien. Doch sie nahm sich vor danach zu fragen, sollte der Kontakt intensiver werden. Als das Gespräch zu stockten begann, fragte Gundula, ob er ihr die Freude mache, beim Abendessen Gesellschaft zu leisten, da sie annehme, er habe nach dem Einzug zu Hause noch keinen vollen Kühlschrank. Tosten Müller stimmte zu. Kurze Zeit später saßen beide vor einem üppig gedeckten Abendtisch. Die Stimmung wurde locker und ausgelassen. Torsten entpuppte sich als glänzender Unterhalter, der Witz und Humor mit Tiefgründigkeit zu verbinden wusste. Plötzlich suchte Gundula den Blick von ihm und fragte: „Wollen wir nicht „du" zueinander sagen? Hier in der Siedlung ist das üblich". Da war er wieder! Dieser Blick, der sie so erregte. „Das ist ein kleines Problem. Ich habe nichts dagegen, eine Frau oder einen Mann zu duzen. Auch, wenn mich ein Mann duzt, kann ich mich damit einverstanden erklären. Nur, von einer Frau geduzt zu werden, entspricht nicht meiner Auffassung von der Stellung des Weiblichen m Männlichen gegenüber. ...
    Insofern möchte ich beim „sie" bleiben. Es sei denn Sie. wären damit einverstanden, dass ich Sie duzen darf, während sie das „sie" mit Vornamen benutzen" Gundula war wie vom Donner gerührt. Eine solche Ansicht war ihr in ihrem ganzen Leben noch nicht begegnet. Nur mit Mühe ihren Gleichmut bewahrend, hakte sie nach: „ Wie ist Ihrer Meinung nach die Stellung des Weiblichen dem Männlichen gegenüber?" Die Wirkung des Alkohols war in Gundula schlagartig verschwunden. Torsten wurde nachdenklich und versuchte, das Thema zu wechseln. Doch Gundula hatte sich in das Thema verbissen und sagte: „Das ist feige und unfair zu kneifen". Er murmelte, dies zu erklären brauche er länger und vor allem sei er sich äußerst unsicher, wie sie darauf reagiere. Er wolle nämlich in gutem Einvernehmen mit der Nachbarschaft leben, auch wenn Lebensauffassungen diametral auseinander lägen. Mit ernstem Blick versuchte Gundula Torsten klar zu machen, dass es zur Toleranz gehöre, jedem Menschen seine eigene Lebensweise zuzugestehen und zudem wolle sie ihn ja nicht heiraten, wo Gemeinsamkeiten in den Auffassungen grundlegende Voraussetzung für eine Partnerschaft und ein glückliches Liebesleben seien. Torsten dachte bei sich: „Nun gut, sie will es nicht anders" und begann zu erläutern, für ihn sei eine Frau ein Geschöpf, das dem Manne in jeder Beziehung untergeordnet sei. Mit Verblüffung sah Gundula, wie sich wieder dieser unglaubliche Blick in seine Augen schlich. Die Gänsehaut raste erneut über ihren Rücken. „Was ...
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