1. Strafe 04: Straflager


    Datum: 23.08.2018, Kategorien: BDSM,

    der Angstschweiß aus den Poren, der ihm in Perlen auf der Stirn stand. Die Stahltür fiel quietschend und laut scheppernd hinter ihm ins Schloss. Am Ende des großen fensterlosen Raumes stach ihm sofort das A-Gestell ins Auge. Rechterhand waren Tische aufgestellt, an denen der leitende Disziplinarbeamte, der ärztliche Betreuer und der Protokollant saßen. Linkerhand stand der Vollstreckungsbeamte breitbeinig aufgestellt, den Rohrstock mit beiden Händen fest umfasst. An verschiedenen Stellen im Raum verteilt standen fünf, sechs Wärter, die entweder eine genau festgelegte Funktion hatten oder für den Notfall bereitstanden. „Meldung!" „Sir! Muller 6 - 24 under execution, Sir!" - Seine Stimme brach sich jetzt vollends. Der leitende Disziplinarbeamte im Range eines Hauptmanns rief das Strafmaß von 24 Hieben mit dem leichten Lager-Rohrstock (im Gegensatz zum noch schmerzhafteren schweren Rattan, wie er in den Gefängnissen verwendet wurde) auf das entblößte Gesäß aus. Dann klärte der Captain ihn in offiziöser Form über die bevorstehende Prozedur auf, wovon er in seiner adrenalingepuschten Trance aber schon nichts mehr mitbekam. Er wurde eindringlich gefragt, ob er bereit sei, was er mit heiserer Stimme bejahte. „Fixing!", rief der Disziplinarbeamte aus (das englische Vokabular stammte offensichtlich noch aus der Kolonialzeit). Er wurde von zwei Sergeants an das Holzgestell geführt, an das er an Hand- und Fußgelenken mit Lederriemen festgemacht wurde. Seine Taille wurde mit einem ...
    breiten Ledergürtel fixiert, der zugleich die Grenze der Schlagzone bis unterhalb der Hüftknochen markierte. Man rüttelte nochmals an dem Gestell und an seinem festgeschnallten Körper, bevor es um ihn herum beängstigend still wurde. Er atmete so tief ein und aus, wie er nur konnte. Noch einmal wurde er beruhigend und beinahe aufmunternd auf seinen Rücken getätschelt. Seine Wahrnehmung war in diesem Moment auf einmal wieder so klar, dass er sogar wahrnahm, dass die Person, die ihn berührte, Gummihandschuhe trug. „Rready forr executien!", rief der Disziplinarbeamte in seinem gebrochenen Englisch, um sicher zu gehen, dass Muller als Ausländer das Kommando auch verstand. Der Vollstreckungsbeamte ließ den Rohrstock mehrere Male zischend durch die Luft sausen und stellte sich schließlich breitbeinig in Position. Sein Unterleib versuchte unwillkürlich dem bevorstehenden ersten Hieb auszuweichen, doch er konnte sich unter seinen Fesseln kaum ein, zwei Zentimeter rühren. Sein Puls raste! Der Captain rief: „Rotan! - Erster Schlag!" Der Rohrstock sauste pfeifend durch die Luft und traf zischend auf seinem Hinterteil auf. Es durchströmte ihn ein brennend heißes Gefühl, dass sich über seinen ganzen Körper ausbreitete. Er stöhnte sofort nach dem Treffer, doch der eigentliche Schmerz kam erst jetzt. Er atmete heftig. Bevor er richtig fassen konnte, was passiert war, kam bereits der zweite Befehl: „Rotan! - Zweiter Schlag!". -- Swusch... Wieder durchfuhr ihn ein brennend scharfer Schmerz. „Oh ...
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