1. Spargel 02


    Datum: 21.08.2018, Kategorien: Anal,

    lassen? Warum herrschte so absolute Funkstille? Und Franz entschloss sich seinerseits was zu unternehmen. Deshalb setzte er sich hin und verfasste einen Brief. Es sollte ein guter altmodischer Brief sein, sehr persönlich und sehr bestimmt. SMS war ihm zu unsicher. Oder sollte er sie einfach anrufen? Ach, da war doch immer dieser Druck was Gescheites sagen zu müssen und vor allem nicht ins Stottern zu kommen. Konnte er ihr denn sagen, dass er sie ficken wollte? Würde sie ihm nicht, wenn er nicht die richtigen Worte traf, gleich Eine knallen? Dann wäre seine Chance dahin, bloß weil er nicht genügend Zeit gehabt hatte richtig zu formulieren. Also ein Brief. Na ja ficken wollte er sie ja trotzdem. Er überlegte lange und schrieb dann den Brief. Nicht zu direkt, aber doch so, dass sie wusste was er wollte. Und er wollte sie vor allem treffen und Zeit mit ihr verbringen. So schrieb er. „Hallo Edith. Wenn du dich rasiert hast, dann komm am 20. Nachmittag ins Hotel Blaue Gans, ich warte in der Bar auf dich. Franz. Diesen Brief steckte er in ein Kuvert und versah ihn mit ihrem Namen. Warum er den Brief nicht zu klebte, hätte er nicht zu sagen vermocht. Na er wollte ihn ja auch nicht per Post schicken, sondern sie sollte ihn so bekommen. In ihr Fach im Lehrerzimmer konnte er ihn immer legen lassen, darum musste er nur die Schulsekretärin bitten, die besorgte das sicher. Also ging Franz ins Sekretariat und gab den Brief ab. „Willst ihn ihr nicht selber geben? Sie hat doch heute noch ...
    eine Stunde bei euch!" fragte ihn die Sekretärin. „Nein, bitte ins Fach." Er wollte ihn ihr keineswegs in der Klasse geben und wollte vor allem nicht, dass sie ihn in der Klasse lesen sollte. Nein, die anderen Schüler ging das alles nichts an, das war seine Sache und sie sollte seinen Brief lesen, wenn sie Muße dazu hatte und nicht so mal schnell vor dem Unterricht. Auch erwartete er keine Antwort. Sie sollte einfach nur zu ihm kommen, und... Oh, er musste sich noch ein Zimmer nehmen, das hätte er beinah vergessen. Als die Sekretärin den Brief ins Fach der Dr. Lurch legte war außer Blödel niemand im Lehrerzimmer. Der schaute ganz kurz auf vertiefte sich dann aber wieder in die Zeitung. Blödel legte als die Sekretärin gegangen war die Zeitung zur Seite. Was hatte sie für einen Brief der Kollegin ins Fach geschoben? War es etwa eine schlechte Nachricht? Man munkelte doch, dass die Lurch im nächsten Schuljahr nicht mehr hier unterrichten sollte. Blödel besah sich das offene Fach. Der mysteriöse Brief lugte ein kleines Stück heraus. Blödel warf einen Blick darauf. Er kannte die Handschrift nicht. Was sollte das, wer schrieb der Edith, seiner Edith wie er sich einredete, einen Brief? Nein nach dem Direktor sah es nicht aus, also hatte es mit Ediths Zukunft wohl nichts zu tun. Blödel streckte die Hand aus. Konnte er etwas dafür, dass der Brief aus dem Fach rutschte und auf den Boden flatterte? Das war doch sicher nicht seine Schuld. Oh, der war ja sogar offen. Max sah sich verstohlen ...
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