1. Das Wohl der kleinen Schwester


    Datum: 16.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Das Wohl der kleinen Schwester Maria sah nicht glücklich aus. Susi runzelte enttäuscht die Stirn. Eigentlich hatte diese Überraschungs-Nachgeburtstagsfeier doch dazu dienen sollen, Maria auf andere Gedanken zu bringen und sie etwas aufzuheitern. Denn seit sie sich vor ein paar Wochen von ihrem Freund getrennt hatte, lief sie mit einem Zehn-Tage-Regenwetter-Gesicht herum. Dabei fand Susi, war diese Trennung das Beste, was Maria passieren konnte. In den letzten Monaten hatte sich ihr Freund Rico immer mehr zum Arschloch entwickelt, der ihre kleine Schwester pausenlos betrogen und anderweitig ausgenutzt hatte. Obwohl Susi schon immer in den letzten vier Jahre geahnt hatte, dass er nicht der Richtige für Maria war. Susi selbst war seit zwei Jahren verheiratet und erwartete inzwischen ihr erstes Kind. Dabei konnte sie es nicht mit ansehen, wie ihre drei Jahre jüngere Schwester litt und hatte beschlossen, anlässlich ihres 22tigsten Geburtstages eine Feier für sie zu organisieren. Sie hatten sich dazu mit ein paar Freunden in eine Jugendherberge eingemietet, wo sie nach der Party alle übernachten konnten. Aber leider schien ihre Rechnung nicht aufzugehen, denn obwohl sich Maria am Anfang sehr gefreut hatte, wirkte sie jetzt doch schon wieder ziemlich niedergeschlagen. Es war vielleicht auch etwas unglücklich, dass die Meisten ihrer Freunde als Pärchen da waren und die wenigen Singles unter ihnen waren auch fast ausschließlich Frauen. ‚Das war früher auch mal anders', dachte Susi. ...
    Da fiel ihr Blick auf Jonas. Er war auch alleine da, obwohl er wohl eine Freundin hatte. Gesehen hatte sie aus dem Freundeskreis aber noch niemand und sie war angeblich auch selten da. Susi wusste, dass Maria Jonas sehr mochte, vielleicht konnte ja er sie ein wenig ablenken. „He, Jonas.", sprach sie ihn also an. „Oh, hallo Susi. Gut siehst du aus. Wann ist es denn soweit?", wollte er wissen. „Naja, ein paar Monate dauert es noch.", antwortete sie lächelnd und streichelte sich über ihr Bäuchlein. „Sag, kannst du mir einen Gefallen tun?" „Na klar." „Würdest du dich heute Abend ein bisschen um Maria kümmern? Ihr geht es gerade nicht so gut, vielleicht kannst du sie ein wenig aufmuntern." „Kein Problem, kann ich machen." Jonas hatte selbst schon gemerkt, dass Maria nicht so gut drauf war, wie sonst. „Das ist lieb von dir." Damit war Susi zufrieden, denn sie hoffte, dass sie Maria so wenigstens ein bisschen den Abend versüßen konnte. Maria ahnte davon noch nichts. Sie saß deprimiert an einem Tisch und starrte in ihr leeres Glas. Sie überlegte gerade, wie viel sie wohl heute trinken sollte? Wahrscheinlich soviel, bis sie in einer Ecke liegen und nichts mehr mitbekommen musste. Ihre große Schwester hatte sich ja alle Mühe gegeben, um sie mit dieser Feier auf andere Gedanken zu bringen, aber wirklich helfen tat es nicht. Und wenn sie die ganze Paare um sich herum sah, fühlte sie sich gleich noch mehr allein. Sie seufzte und wollte gerade aufstehen, um sich ein weiteres Glas zu holen, ...
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