1. 03 Die Lippen der Kreolinnen 11-18


    Datum: 13.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    hatte schon der Spickzettel gesorgt, den sie beide in der Tasche hatten und darauf immer wieder nachschauten. 17. Maricel muss sofort geholfen werden ________________________________________________ Wolfgang atmete jetzt noch mal tief durch und klopfte. Freudestrahlend öffnete Corazon und knutschte ihn zuerst einmal heftig ab. Auch Maricel begrüßte er mit einem Küsschen. Sie wirkte auf ihn sehr niedergeschlagen, gar nicht wie eine glückliche Frau, die bald ein Kind empfangen sollte. Er fragte sie „Du gefällst mir gar nicht, Maricel. Geht es dir nicht gut? Du schaust so traurig aus. Mit dir stimmt doch etwas nicht. Was hast du denn? Sag, was ist denn los." Aufheulend sagte sie „Nichts, es ist nichts los, gar nichts ist." lief in das kleine Wohnzimmer und warf sich dort auf die Couch. Er fragte daraufhin Corazon „Da ist doch was. Du nickst, also weißt du es, mein Liebling? Sie ist so furchtbar niedergeschlagen, so traurig. Was hat sie denn? Bitte sag du mir es. Ich kann das nicht haben, dass sie so bitterlich weint." Dass es sich auch dabei um eine perfekt inszenierte Show handelte, konnte er ja nicht ahnen. Ihr lautes Heulen und Schluchzen klang herzerweichend. Corazon brauchte jetzt ein paar Sekunden, bis sie in seinen Armen zu reden begann „Liebster, das ist schwierig, dir das zu erklären. Maricel geht es wie mir. Sie hat sich in dich furchtbar verliebt. Und sie hat den gleichen Wunsch, die gleiche Sehnsucht wie ich. Sie verkraftet einfach nicht, dass ihr geliebter Mann, ...
    du, nur mir gehört. Sonst fliegt sie nach Hause und geht zur Steilküste, weil sie dann nicht mehr leben mag. Maricel hat furchtbare Sehnsucht nach dir, mein Liebster, sonst nichts. Du, nur du bist der Grund. Und es gibt noch einen Grund, einen wunderschönen. Ich bekomme ein Kind von dir, ich bin von dir schwanger. Sie ist ganz krank vor Sehnsucht nach dir und möchte das auch so erleben, aber nur von dir. Das ist alles so kompliziert." Es dauerte etwas, bis sie einander wieder freigaben. Maricel, die in ihr Zimmer gegangen war, saß dort auf ihrem Bett heulte und zitterte am ganzen Körper. Ununterbrochen schickte sie ein Stoßgebet nach dem anderen zum Himmel und versprach dem Herrgott tausend Dinge, wenn sie doch bitte, bitte Wolfgang auch so lieben dürfte, wie es Corazon tat. Wolfgang wirkte geschockt. Sofort hatte er jetzt seinen ‚Das-löse-ich-blitzschnell-und-perfekt-Blick' aufgesetzt. „Mädels, das ist doch alles kein Problem", dachte er, „und danach werden sie beide nur noch glücklich und zufrieden sein". Das war zu erwarten, war nur logisch. Den Mann in seinem Alter, dem angesichts der ihm bekannten Aussichten nicht die Fantasie durchging, gab es nicht, es sei denn, er liebte nur Jungs. Er durfte sich jetzt bloß nicht verplappern und zu erkennen geben, dass er sie belauscht hatte. Die Dimensionen von Maricels Kummer und Sehnsüchten kannte er jetzt sehr genau. Er sagte „Wieso, deshalb muss sie doch nicht nach Hause fliegen und zur Steilküste gehen. Das wäre doch Quatsch. ...
«12...343536...43»