1. Ein halbes Jahr im Leben eines Dedektives


    Datum: 12.08.2018, Kategorien: BDSM, Fetisch, Transen,

    Inhalt aus der Tasche. Rosa Nagellack und Lippenstift, passend zu meinem Kleid. Lidschatten, Eyeliner und Maskara. Und ein Bild, das vorgab, wie es auszusehen hätte. Es war anscheinend aus einer Werbung für Kosmetik und zeigte ein extrem stark geschminktes Auge. Nun würde ich meine Theaterkenntnisse doch noch anwenden können, denn mit dezenten Schminken hatte das nichts zu tun. Ich bezweifelte auch, dass das notwendig war, um in den Raum zu kommen. Das war nur zur Befriedigung des Butlers. Ich machte mich an die Arbeit. Die Lider wurden intensiv Azurblau. Das Blau war mindestens so leuchtend wie das Rosa des Kleides. Dazu kamen glitzernde Akzente. Meine dichten künstlichen Wimpern wurden durch die Maskara noch mehr hervorgehoben. Ein dicker Lidstrich umrahmte die Augen dramatisch. Das hatte ziemlich lange gedauert. Umso schneller war der Lippenstift appliziert. Noch nie hatte ich bei einer Frau so grellrosa Lippen gesehen. Aber in all seiner Übertriebenheit wirkte es trotzdem, oder gerade deshalb, sehr erotisch. Irgendwie erinnerte es mich an eines der Musicals. Ja, Starlight Express hieß es. Nun fehlte nur noch der Nagellack. Bald waren auch meine Nägel grellrosa. Ich wedelte mit meinen Fingern in der Luft, als der Butler wiederkam. Ich hatte, während der Nagellack trocknete, darüber nachgedacht, was an meiner Kleidung nicht richtig war. Etwas war nicht so, wie es sein sollte, aber ich kam nicht drauf. Und damit meinte ich nicht mein Aussehen als Fetisch-Dienstmädchen. ...
    &#034Stell dich bitte hin, ich möchte dich ansehen.&#034 Ich stellte mich in die Mitte des Raumes und ließ mich anstarren. Ich hatte gehört, wie Frauen sich darüber beschwerten. Nun konnte ich es verstehen. Er sah mich mit verklärten Augen an. Nach ein paar Minuten löste er sich aus seiner Starre. &#034Ja, du bist sehr überzeugend. Ich denke, du wirst passieren können. Lass uns gehen.&#034 Damit ließ er mich durch die Tür. Das war garantiert keine Höflichkeit, er wollte mich nur von hinten beobachten. Das Ganze kam mir immer merkwürdiger vor. Was passierte hier tatsächlich? Beinahe wäre ich stehen geblieben, als ich endlich erkannte, was es war. Alle Sachen waren nagelneu! Nichts davon war jemals getragen worden, auch das Makeup unbenutzt. Das musste nicht unbedingt etwas heißen, denn die anderen Uniformen konnten getragen worden sein. Vielleicht tickte der Hausherr ja doch etwas normaler wie der Butler und hatte kein Faible für rosa. Trotzdem, ich bekam Bauchkribbeln. Und das lag nicht an dem zu engen Korsett. Oder jedenfalls nicht nur. Endlich hörte ich ihn rufen und wir hielten vor einer Tür. Darüber war tatsächlich eine kleine Kamera. &#034Stell dich vor die Kamera&#034, forderte er mich auf. Ich tat es, denn nur deshalb hatte ich das alles auf mich genommen, die Operation und die Korsetts. Und letztlich auch die Bartepilation, um nur die permanenten Dinge zu nennen. Wenn sich noch mehr Fett auf meine Brust verlagerte, dann konnte ich bald besser im Bikini ins Schwimmbad ...
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