1. Die Schönen Jahre: Episode 02


    Datum: 17.11.2016, Kategorien: Berühmtheiten,

    geht?" Snake schüttelt mit dem Kopf und Spucke auf den Boden. „Na, dann werde ich mal mein Glück versuchen." Marc ging langsam und bedächtig zum Mercedes hinüber. Die Polizisten hatten gesehen, dass er sich mit Snake unterhalten hatte und sahen ihm jetzt hinterher, als er sie passierte. Die junge Frau, die auf dem Beifahrersitz wartete, war nicht irgendwer, es war Franziska van Almsick, die dort saß, ihre Beine baumelten aus der offenen Tür und ihr Kopf lehnte gegen die Stütze. Sie sah auf die Uhr, dann verzog sie ihr Gesicht und drehte den CD Player leiser. Aus ihren Augenwinkel heraus erkannte sie, dass ein Junge auf sie zuging. Ein Junge, der gerade mit dem Spinner gesprochen hatte, der ihr in die Seite geknallt war und ihren gesamten Tagesplan durcheinander gebracht hatte. Als er sie erreicht hatte, blickte sie auf, so dass er sehen konnte, mit wem er sprach. Marc schaute ihr ins Gesicht und erkannte sie augenblicklich. „Ach Du Scheiße", sagte er. „Na Du mich auch", antwortete sie trocken. „Franziska van Almsick." „So ein Zufall, genauso heiße ich auch." Ihre Stimme triefte vor Abneigung. Marc schluckte und versuchte, ruhig zu bleiben. „Ich gehöre zu dem jungen Mann da drüben." „Dein Stecher, he?" Marc rollte mit den Augen und verzog das Gesicht. Franziska hatte ihn richtig verstanden und ihre Bemerkung nicht ernst gemeint. Es war aber mehr als offensichtlich, dass sie keineswegs auf einen versöhnlichen Vormittag aus zu sein schien. „Wie geht's Dir denn?" „Ich hatte ...
    gerade einen Autounfall... und Du?" „Ich lag' grad mit einer süßen Blondine im Bett, als ich angerufen wurde. Mich hat es also deutlich schlechter getroffen als Dich." „Na, dann geh' rüber, tritt' Deinem Freund in den Arsch und fahr' wieder zu Deiner Freundin nach Hause." „Erstens ist sie nicht meine Freundin, sondern eher so was wie eine flüchtige Bekannte, die bestimmt besseres zu tun hat, als auf mich zu warten. Und zweitens scheint es Dir ja ziemlich gut zu gehen, so wie Du hier redest. Können wir das schon mal festhalten? Dein Kopf funktioniert noch einwandfrei?" Er schaute sie deutlich von oben bis unten an. „Dein Körper könnte auch in keinem perfekteren Zustand sein und den Wagen zahlt wohl die Versicherung. Also, alles in Ordnung, oder nicht?" „Alles in Ordnung? Ich erzähl' Dir gleich mal, was alles in Ordnung ist, mein Freund. Und Deine plumpen Anmachversuche kannst Du Dir auch sparen. Mein ganzer Tag ist im Arsch und dass mir nichts zugestoßen ist, ist wohl das größte Glück für Deinen kleinen Freund, so besoffen, wie der ist." Marc schüttelte den Kopf und steckte seine Hände in die Hosentaschen. „Du gehst mir auf den Sack. Dir ist überhaupt nichts passiert und Du flennst hier rum, wie ein kleines Mädchen." „Hallo? Hast Du sie noch alle? Du tickst wohl nicht richtig. Ich fahr' auch jeden Fall gleich ins Krankenhaus und lass' mich durchchecken. Wär' ja noch schöner." „Ja, mach' was Du meinst, Mädchen, aber stell' Dich nicht so an. Hast Du im Moment irgendwelche Schmerzen? ...
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