1. Die Schönen Jahre: Episode 02


    Datum: 17.11.2016, Kategorien: Berühmtheiten,

    Dann tu' auch nicht so." „Deine Anwesenheit bereitet mir Schmerzen." Sie sprach mit süffisanter Stimme und grinste Marc herausfordernd an. „Keine Angst, ich geh' jetzt wieder. Ich hoffe, sie finden nichts bei Dir im Krankenhaus, war schön, Dich mal kennen gelernt zu haben. Mach's gut." Franziska rieb sich mit den Fingern ihrer rechten Hand über die Stirn und schürzte die Lippen, während sie Marc nachblickte. Sie stand auf und lehnte sich nach vorne auf die Tür ab. „Warte." Marc blieb stehen und drehte sich um. „Du schuldest mir ein Abendessen." „Ich tue bitte was?" Franziska hob ihren Arm und streckte Marc das Handgelenk entgegen, an dem sie ihre Uhr trug. „Wegen Deinem bescheuerten Freund habe ich mein Galadinner verpasst. Der fährt doch jetzt nach Hause und schläft seinen Rausch aus, während ich vom Krankenhaus nach Hause komme und immer noch nichts gegessen habe. Also, Du schuldest mir ein Essen." Marc sah sich rechts und links über die eigene Schulter, dann legte er seine Hand auf seine Brust. „Entschuldigung, redest Du mit mir?" „Jetzt stellst Du Dich aber an, gerade noch fandest Du meinen Körper perfekt. Aber ist schon okay, bleib' bei Deiner Blondine, ich werde schon nicht verhungern." „Du bist ein sehr krankes und kaputtes Mädchen." Sie lächelte. „Normalerweise brauchen die Menschen viel länger, um das herauszufinden. Also, wie sieht's aus?" Marc nickte. „Wenn Du mir sagst, wo Du wohnst, steh' ich um 18 Uhr vor Deiner Tür." „So höre ich das gerne." *** Kenneth Lange ...
    konnte an diesem Tag in aller Ruhe ausschlafen. Er war noch bis vier Uhr morgens auf der Party von Jeanette Biedermann geblieben, dann hatte er sich ein Taxi gerufen und war alleine nach Hause gefahren. Nun war es kurz nach 13 Uhr, er hatte geduscht und gefrühstückt und saß vor seinem Computer, um sich die neuesten Informationen aus aller Welt zu besorgen. Anschließend warf er einen flüchtigen Blick auf sein Handy und sah, dass Jeanette bereits versucht hatte ihn anzurufen – um 10 Uhr 32. Er suchte nach ihrer Nummer und rief sie an, es klingelte zweimal, dann meldete sie sich gut gelaunt. "Hey Kenneth, endlich ausgeschlafen?" „Guten Morgen, noch nicht so richtig um ehrlich zu sein. Was ist mit Dir? Warst Du überhaupt im Bett? Du hattest ja schon um halb elf angerufen." Jeanette lachte. „Ja, war ich. Ich lag' um fünf im Bett und bin um zehn aufgestanden, wie sich das gehört." „Uhm, das könnte mir, glaube ich, nicht passieren." Kenneth tat so, als müsste er für einen Augenblick überlegen. „Ne, wirklich nicht. Naja, warum hattest Du denn angerufen?" „Ich wollte fragen, ob die Möglichkeit besteht, dass wir uns heute sehen." „Heute ist... Moment, lass' mich mal kurz nachdenken... heute ist Sonntag. Heute ist schlecht und morgen auch. Ich flieg' gleich nach Madrid und komme erst morgen Nachmittag wieder." Jeanette zögerte eine Sekunde. „Du fliegst nach Madrid? Äh, warum?... Wenn man fragen darf?" „Darfst Du, ist kein Problem. Real spielt heute Abend gegen den FC Barcelona. Weil die ...
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