1. Schule der Gehorsamkeit 01


    Datum: 09.08.2018, Kategorien: BDSM,

    gespannt, ob ich in den nächsten drei Tagen etwas von Claudia höre. Wenn sie mich nicht anruft, dann werde ich es spätestens Morgen machen. Ich hoffe sie freut sich dann darüber und wir beide können etwas unternehmen. Samstag, 18 Dezember 2010 Gestern war so etwas wie mein Glückstag. Wie gehofft hatte ich von Claudia eine Nachricht bekommen. Wozu SMS gut sind, wird mir jetzt erst wirklich klar. Zuvor von mir nur als nutzloses Zeugs abgetan, jetzt der Himmel, den ich schon immer angestrebt habe. Gut, der Text war knapp, um nicht zu sagen, sehr knapp. Ein einfaches „Treffen" mit einem Fragezeichen dahinter war wirklich nicht die große Literatur, aber brachte es in sieben Buchstaben auf den Punkt. So einfach kann Kommunikation sein. Sofort rief ich sie dann an, denn das Schreiben von SMS ist einfach nicht meine Sache. Ich bin darin nicht geübt und verknote mir dabei die Finger. Zumindest bei einem oder mehreren längeren Texten würde es bei mir so lange dauern, dass der Freitag wahrscheinlich schon zu Ende war, bevor ich fertig gewesen wäre. Egal. Ich habe mich für den Nachmittag mit ihr verabredet. Natürlich zuerst auf neutralem Boden. Mein Vorschlag war eine Frittenbude gewesen, aber sie meinte mehr, etwas totes Fleisch vom Drehspieß zwischen einem aufgeschnittenen Fladenbrot verdrücken zu wollen. War mir ehrlich gesagt auch vollkommen egal. Unser Treffen war einfach nur super. Claudia war pünktlich am verabredeten Ort. (Wow, erster Pluspunkt, Pünktlichkeit) Zuerst hatten wir ...
    sehr viel mit unserem Essen zu tun und konnten nicht viel reden, aber kaum war der letzte Bissen geschluckt, ging es schon los. Gut, eher etwas einseitig. Claudia konnte reden, reden und nochmals reden. War sie damit fertig, folgte Quatschen. Wie immer man es auch ausdrücken soll, ein Fluss müsste viel Wasser führen, um als Vergleich dienen zu können. Nicht an der Quelle, nein am Delta bei Hochwasser. Ehrlich gesagt war es mir auch recht. So brauchte ich nichts sagen, was wiederum vorteilhaft war, denn mir fiel nicht immer etwas ein und langweilte Menschen sehr schnell, wenn ich bis ins kleinste Detail ging. Von mir selber gibt es nicht viel zu berichten und Dinge, die mich interessieren, sind im Allgemeinen nicht gerade interessant für andere Menschen. So hörte ich ihr dabei zu und nahm ihre Worte, Gedanken und Ansichten in mich auf. Zumindest war es ein Versuch. Nach einer Stunde bekam ich schon die ersten Schwierigkeiten ihr zu folgen. Nach zwei Stunden nickte oder schüttelte mein Kopf sich schon mechanisch. Ich musste nur aufpassen, es im richtigen Moment zu tun. Manchmal wünschte ich mir, dass sie sich noch etwas zu essen bestellen würde. Zumindest beim Essen würde sie nicht reden. Aber der Wunsch ging nicht in Erfüllung. Zugegeben, bei ihrer Figur war zu viel Essen auch nicht erstrebenswert. Während ich also ihre Wörter über mich ergehen ließ, betrachtete ich sie sozusagen aus dem Augenwinkel und es gefiel mir sehr, was ich zu sehen bekam. Selbst jetzt konnte man ihre ...
«12...789...12»