1. Schule der Gehorsamkeit 01


    Datum: 09.08.2018, Kategorien: BDSM,

    daher. Aber was sonst? Private Bekannte? In meine Gedanken versunken starrte ich die Beiden an und bekam nur zögerlich mit, dass sie auf das Kaffee zusteuerten. Erst als sie durch die Eingangstür traten, wurde mir bewusst, dass sie mich sehen könnten. Aber es war schon zu spät und ich konnte mich nicht mehr unsichtbar machen. Einmal davon abgesehen fragte ich mich auch, warum ich das wollte. Aber mein Innerstes baute eine Art Fluchtreflex auf, den ich mich nicht erklären konnte, doch es war schon zu spät. Erstens, weil es nur einen Ausgang gab, zweitens wäre es sofort aufgefallen, wenn ich ausgerechnet jetzt aufgestanden wäre und drittens hatte mich Claudia schon entdeckt. Dumm gelaufen. Sie kam sofort auf mich zu, begrüßte mich freudig und in ausgelassener Stimmung und gab mir wieder einen gehauchten Kuss auf die Lippen. Wir wechselten einige nichtssagende Worte, eben Höflichkeitsfloskeln, und dann ging sie wieder. Frau Schmidt war indessen stehen geblieben und ich konnte aus den Augenwinkeln sehen, wie sie uns beobachtete. Als Claudia dann wieder zu ihr ging, nickte sie nur einmal kurz mit dem Kopf in meine Richtung, um ihren Blick dann über den Raum gleiten zu lassen, um einen freien Platz zu suchen. Schnell hatte sie einen gefunden und die beiden steuerten darauf zu. Bis ihre Bestellung kamen, sprachen sie leise miteinander, wobei ein paar Mal sowohl die Blicke von Claudia als auch von Frau Schmidt in meine Richtung gingen. Ich konnte nichts von dem verstehen, was sie ...
    sagten, dafür waren sie zu weit weg und es war zu laut im Raum, aber ich hatte den Eindruck, als wenn es um mich ging. Oder zumindest am Anfang. Danach wurde anscheinend ein anderes Thema angeschnitten und sie sahen nicht mehr zu mir herüber. Schneller als gedacht tranken die beiden ihre Getränke aus. Claudia einen Milchshake und Frau Schmidt einen Espresso. Was sonst. Etwas anderes hätte ich mir bei ihr auch nicht vorstellen können. Wenig später standen sie dann schon wieder auf. Frau Schmidt legte Geld auf den Tisch und die beiden erhoben sich wieder, um zu gehen. Beim Verlassen des Lokals winkte mir Claudia noch einmal und Frau Schmidt nickte mir zu. Dann waren sie schon wieder verschwunden. Was haben die beiden miteinander zu tun? Das werde ich noch herausbekommen. Ich werde Claudia fragen, wenn ich sie das nächste Mal treffe. Montag, 20 Dezember 2010 Ich hoffe diese Woche geht schnell vorbei. Diese fünf Tage noch und endlich sind wieder Ferien. Bis zum fünften Januar nichts mehr tun als faulenzen, Weihnachtsgeschenke abholen, Sylvester feiern und es sich gut gehen lassen. Zum Glück war ich in diesem Jahr schon fleißig, was Geschenke angeht. Ist aber auch nicht schwer. Als Einzelkind hat man es schon gut. Tja, und Papa und Mama sind schnell abgefrühstückt. Tja, und sonst ist da keiner oder keine. Super. Das Einzige was mir Sorgen macht ist Claudia. Sind wir so gut befreundet, dass sie etwas zu Weihnachten von mir erwartete? Oder ist das jetzt übertrieben. Ich will ja nicht ...