1. Schwules Internat 1/13


    Datum: 26.07.2018, Kategorien: Schwule Männer,

    nicht. Ich kenne die ganze Geschichte. Lukas hat sie zum Ende unseres Urlaubs auf Zypern erzählt. Nur das mit der Webcam hat er damals nicht gesagt“ klärte ich meinen Anwalt auf. Nach der Mittagspause ging weiter. „Da sich in der eigentlichen Sache keine neuen Erkenntnisse ergeben haben und Zeugen sind auch keine mehr zu vernehmen bitte ich um Ihre Plädoyers. Herr Staatsanwalt bitte“ „Hohes Gericht, meine Damen und Herrn, ich mache es kurz. Da ich mittlerweile sehr große Zweifel an den Angaben der Nebenklägerin plädiere ich auf Freispruch in allen Anklagepunkten.“ Mein Anwalt stand auf und sagte nur „dem stimme ich voll und ganz zu.“ Und setzte sich wieder hin. „Herr Angeklagter, Ihr letztes Wort“ sagte der Richter. Ich schüttelte nur den Kopf „es ist alles gesagt“ „Dann ziehen wir uns zur Beratung zurück“ verkündete der Richter. Nach verhältnismäßig kurzer Zeit kehrten die Richter zurück. „Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Der Angeklagte ist in allen Anklagepunkten unschuldig und daher ergeht das einstimmige Urteil UNSCHULDIG. Da der Staatsanwalt diesen Spruch gefordert hat gibt es auch keine Revision. Ich nehme an die Verteidigung verzichtet auch“ grinste er „Die Verhandlung ist geschlossen.“ Mir fielen ganze Gebirge vom Herzen. Der Anwalt sagte nur „so ist’s recht.“ Vor den Saal wurde ich jubelnd von den Schülern empfangen und auch Arno war erleichtert und gut gelaunt. „Das wird heute Abend gefeiert und hoffentlich kriegt diese falsche Schlange ihre gerechte ...
    Strafe. Später stellte sich heraus, dass bei der Hausdurchsuchung tatsächlich der Computer im Keller gefunden wurde und auf die Bilder waren da. Frau Müller-Bermer wurde später zu 12 Jahren mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Wir wollten alle zu unseren Fahrzeugen gehen, als wir hinter uns einen Schrei hörten „lass mich los, ich will mit dir nichts mehr zu tun haben.“ Rasch drehten wir uns um und sahen einen großen Schwarzen der Liam am Arm festhielt „Du gehörst mir und niemand anderem“ brüllte der schwarze Riese. Bevor ich reagieren konnte waren Lukas und Werner losgestürmt und droschen auf den Mann ein, so dass er Liam loslassen musste. Hubert, unser Hausmeister, kam dazu und mit gekonntem Polizeigriff fixierte er den Schwarzen und tackerte ihn auf dem Boden fest. Durch das Geschrei waren auch zwei Streifenpolizisten aufmerksam geworden und stürmten herbei. „Was geht hier vor?“ rief einer von ihnen. „Das ist mein Vater, der mich zurückholen will. Er hat aber ein Annäherungsverbot“ schluchzte Liam. Arno, der mittlerweile auch dazugekommen war klärte die Polizisten auf. Die nahmen den Mann in die Mitte und brachten ihn zu ihrem Fahrzeug. Einer sagte noch zu Liam „Sie werden morgen früh noch befragt, halten Sie sich bitte zu unserer Verfügung.“ Lukas und Werner kamen zurück zu uns, schnappten sich den schluchzenden Liam und führten ihn zum Auto. Dann ging im Konvoi ab zum Internat. Durch den unterirdischen Gang gelangten wir ungesehen zurück. Ich versorgte Liam ...