1. Putzen Einmal Anders


    Datum: 26.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Copyright by swriter Jan 2014 Hermann war nervös. Der 68-Jährige schlurfte zur Tür. Er hatte zu schwitzen begonnen. Seine Hausschuhe rutschten über den Laminatboden des Flurs. Er öffnete die Haustür nach kurzem Zögern. Da stand sie. Jung, schön und nicht wissend, was sie heute erwarten würde. Julia, 28, attraktiv und selbstbewusst. Seine Putzfrau. Sie grüßten sich wie immer. Er bat sie herein. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Sollte er sein Vorhaben wirklich in die Tat umsetzen? Seit gut neun Jahren war er Witwer. Seine Frau Hildegard hatte den Kampf gegen den Krebs verloren. Für eine neue Beziehung hatte er nicht die Kraft. Er kam auch alleine zurecht und nahm an, dass eine neue Partnerin die Lücke in seinem Leben nicht würde schließen können. Hermann lebte zurückgezogen. Als Pensionär ging es ihm finanziell gut. Er fuhr ein Mal im Jahr in den Bayerischen Wald, um dort seinen Urlaub zu verbringen. Er hatte ein paar wenige Freunde, die er in unregelmäßigen Abständen traf. Seine Hauptbezugsperson war bis vor wenigen Wochen Rosi gewesen: seine langjährige Putzfrau. Zweimal die Woche besuchte sie ihn und kümmerte sich darum, dass es nicht allzu schlimm in seinen vier Wänden aussah. Wäsche waschen, Putzen, Dinge an ihren Platz zurück stellen waren nur einige der Aufgaben, die die 53-Jährige erledigt hatte. Viel wichtiger war ihre Funktion als Gesprächspartnerin gewesen. Während sie putzte und aufräumte, hatte sie immer Lust sich mit Hermann zu unterhalten. Er hörte ihr gerne ...
    zu. Rosi war verheiratet, weswegen sich amouröse Gedanken von vornherein ausschlossen. Nach einer Weile hatte sich Rosi zu öffnen gewagt und Hermann private Dinge anvertraut. Hermann hatte im Gegenzug von seiner verstorbenen Frau berichtet und im Laufe der Zeit tauschten sie persönlichere Informationen aus. Hermann freute sich jedes Mal auf den Putztag, an dem er vertraute Gespräche mir Rosi führen konnte. Dann kam der Tag, an dem Rosi im eigenen Treppenhaus die Treppe hinunterfiel und sich einen komplizierten Oberschenkelhalsbruch zuzog. Hermann besuchte sie im Krankenhaus und lernte Rosis Mann kennen. Es stellte sich heraus, dass Rosi längere Zeit nicht für ihn würde putzen können. Ob sie nach ihrer Genesung dazu in der Lage war stand in den Sternen. Hermann bedauerte den Ausfall seiner Putzfrau und fragte sich, wie er ohne Rosi die Unordnung in der Wohnung und die einsamen Stunden überwinden sollte. Rosi war es, die ihm eine Ersatzkraft vorgeschlagen hatte: Julia. Die Tochter einer Nachbarin. Julia arbeitete halbtags in einer Zahnarztpraxis. Sie teilte sich die Stelle mit einer Kollegin. Finanziell war sie nicht auf Rosen gebettet, weswegen sie sich nach einer zusätzlichen Einnahmequelle umsah. Rosi fand, dass Julia als zuverlässige und freundliche Putzhilfe infrage kommen könnte. Hermann ließ sich überreden und vertraute Rosis Urteil. Seine langjährige Putzfrau stellte den Kontakt her und wenige Tage später stellte sich Julia bei Hermann vor. Hermann hatte nicht mit einer ...
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