1. Devastation


    Datum: 23.07.2018, Kategorien: BDSM,

    entstellt in einer Kombination aus Ekstase und Agonie. Die Finger krümmen und strecken sich. Die Zehen krümmen und strecken sich. „MMMMMMAAAAAAAAAAAAAAAAGHHHHHHH- HHHHHHHHHHHHHHHHHH" Wieder und wieder. Das Geräusch was Petra macht, hört sich nicht wirklich menschlich an. Unmenschlich vielleicht. Eine Frau auf dem Höhepunkt der sexuellen Freude und darüber hinaus, aber auch in einer Grube der Verzweiflung. Und darüber hinaus, als sich die Orgasmen überschneiden und sie in die Erschöpfung treiben. Ich schaue beiläufig auf den Sekundenzeiger der Wanduhr, dann wieder zurück zu ihr. Sie kann nicht mit dem Orgasmus aufhören. Für ganze zwei Minuten kann sie nicht aufhören. „MMMMMMAAAAAAAAAAAAAAAAGHHHHHHH- HHHHHHHHHHHHHHHHHH" Bemitleidenswerte Geräusche. Ihr Oberkörper tropft vor Schweiß. Ihr Gesicht ist kaum noch als das der Petra aus dem perfekten Leben wiederzuerkennen. Ihre Lippen zittern, die Augen weit aufgerissen, als Welle auf Welle von intensiven Orgasmen durch sie hindurch rasen...dann...NICHTS! Als ich den Knopf noch einmal drücke, hört der Orgasmus sofort auf. Die Laser nehmen ihren alten Betrieb auf. Petra schnappt nach Luft. Sie weint und hängt schlaff in dem Gestell. Die Sache mit diesen Orgasmen ist, dass in ihrem Anschluß eine schwelende, durchdringende Schuld zurückbleibt. Insbesondere bei den Orgasmen, die durch mich an meinen Auserwählten ausgelöst werden. Petra schluchzt. Furchtbare Schluchzer, als sie wieder runterkommt. Je weiter sie runterkommt, desto stärker ...
    das Schluchzen. Nicht anders herum. Das wird die einsetzende Schuld sein. Pure, beinahe verdorbene Schuld. Und Scham. Es gibt einen gewissen Zeitraum zwischen Runterkommen und dem Beginnen des tiefen, tiefen Pochens, was den Kreis wieder schließt. Ein Teufelskreis. In dieser Zeit wird die vollkommene Schuld ihre Arbeit tun und Petra noch mehr reduzieren. Als ich den Raum betrete, haben Petras Schluchzer etwas nachgelassen. Es gibt immer noch ein paar schleppende Schluchzer. So eine Verzweiflung wie jetzt wird sie noch nie erlebt haben. Obwohl sie noch nichts über die Abgründe weiß, die sie noch ertragen werden muß. Ich habe meinen weißen Kittel ausgezogen. Petras Rolle in meiner „Forschung"ist vorbei. Ich bin in einem teuren Designeranzug gekleidet. High Heels, Strümpfe und ein charakteristisches Parfüm, das für Petra eine willkommene Erinnerung an die äußere Welt sein wird. Aber im konpletten Kontrast dazu ist mein Tonfall. Formaler und gleichgültiger. Gerade jetzt, wo Petra eine freundliche Stimme brauchen würde, oder ein aufmunterndes Lächeln, was sie nicht bekommt. Aber ich spreche noch nicht direkt zu ihr. Meine Heels klicken auf dem Fußboden. Sie weiß, dass ich hier bin. Ihr Kopf hängt herunter. Erschöpfung spielt eine wichtige Rolle. Ihr Atmen ist tief und es rasselt in ihrem Brustkorb. Genau jetzt setzt das entfernte Pochen wieder ein. Ich schaue auf ihr festgebundenes Fleisch und bin mit dem was ich sehe zufrieden. „Du bist eine intelligente Frau, Petra. Ich brauche ...
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