1. Devastation


    Datum: 23.07.2018, Kategorien: BDSM,

    mehr. Die Isolation und die Fesselung machen den Prozess etwas leichter. Die Zeit hat ihr Tribut von Petra gefordert. Nichts kann ihr nun ferner sein als das normale Leben. Ihr Fokus ist singulär und absolut. Das Pochen. Die konstante Stimulation. Die steigende Unfähigkeit logisch geradeaus zu denken. Und doch nimmt sie alles durch ihre hohe Intelligenz wahr und fühlt alles was sie durchmacht. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht weist Anzeichen von Verfall auf. Ein langsamer Rückzug in eine innere Welt. Petra war nicht weit von dem ihre Zukunft bestimmenden Moment entfernt. Sie wußte das natürlich nicht. Sie war sich nichts bewußt außer dem konstanten Pochen. Die tiefe, tiefe Stimulation. Sie wußte, dass sie möglicherweise verrückt werden könnte. Und damit hatte sie teilweise Recht. Teilweise verrückt, aber nie komplett. Als ich in den Raum zurückkam, war mein Gang zielstrebig. Das Metall meiner Stilettoabsätze hallte in der unheimlichen Stille. Als ich vor Petra stand, hob sich ihr Kopf ein wenig. Unsere Augen trafen sich kurz, aber dann fiel ihr Kopf wieder herunter, als sie ein langgezogenes Stöhnen ausstieß. „Mmmmmmmuuuuuuuuuggghhhhhhhhhhh." Ich behielt meinen normalen Ton bei. Neutral und professionell, vielleicht ein wenig mit Mitleid. Als ich sprach, zog ich ein neues Paar Latexhandschuhe an. „Ohhhh Petra, wir haben Schwierigkeiten. Ich dachte, dein kleines ,Problem'würde in ein paar Stunden vorbei sein. Ich denke, du weißt, dass es immer noch da ist? " Ich betone das ...
    ,ihr Problem' um zu betonen, dass es ihr eigenes ist. Sie nickt mit ihrem hängenden Kopf und schafft es, eine Antwort zu geben. „Ich weißßßß...w-was ist mit mir nicht in O-Ordnung...b-bitte, sag es mir? " Ich antworte nicht sofort. Ich stehe vor ihr und glätte die Handschuhe. Gehe sicher, dass sie um meine Handgelenke schnappen. „Ich und meine Kollegen wissen nicht genau, was mit dir nicht stimmt. Aber wir werden uns darum kümmern, das versichere ich dir." Die Erwähnung meiner Kollegen war geplant und zielt auf ihre Psyche ab. Bis jetzt hat Petra gedacht, dass alles zwischen ihr und mir abläuft. Jetzt aber dämmert es ihr, dass noch andere Personen involviert sind. Meine Privatklinik hat viele Angestellte. Einige dieser Angestellte haben es bis ins ,innere Heiligtum'geschafft, wie ich es gerne nenne. Meine verläßlichsten und talentiertesten Freunde. Tatsächlich könnte ich das Meiste meiner ,Arbeit'nicht durchführen ohne diese vertrauenswürdigen Leute. Als es ihr zwischen dem Pochen und den Muskelzuckungen einleuchtet, stößt sie ein Geräusch aus. Es ist nicht wirklich ein Stöhnen oder ein Weinen. Es ist mehr eine Kombination von beiden. Ein herrliches Konzert. „Mmmmmmmmwwwwwwwaaaaahhhhhhh..." Meine Stimme bleibt ganz ruhig, ganz neutral, ganz nüchtern. „Ssssshhhhhh Petra. Ich weiß. Ich weiß. Es sei dir versichert, dass mein Team seeehr fähig ist, mit diesen Angelegenheiten zurechtzukommen. Ich meine...dein Problem ist seeehr ungewöhnlich. Sehr seltsam. Aber wir haben die Quelle ...
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