1. Devastation


    Datum: 23.07.2018, Kategorien: BDSM,

    Schritt zurück und schaue sie an. Meine Lippen beginnen beinahe, vor Aufregung das perfekte Versuchsobjekt gefunden zu haben, zu zittern. „Da ist eine Toilette in der Ecke, wenn du mal müssen solltest, und ein Stuhl, auf dem du sitzen kannst. Ich weiß, es ist nicht gerade komfortabel. Aber hoffentlich verstehst du, dass alles so schlicht wie möglich gehalten werden muß. Der Zwang, alles auf das Nötigste zu reduzieren...." Meine Stimme verhallt und sie hat einige Schritte, immer noch in ihren High Heels und Strümpfen, gemacht. Sogar in dieser Umgebung bewegt sie sich mit einer Grazie und einem Anmut. Die Angst in ihrem Gesicht straft ihren natürlichen und hochmütigen Bewegungen in ihren High Heels Lügen. „Ohhh, es geht mir gut, Sabirah...nur ein leichter Schock, das ist alles, wirklich." „Nun, das ist verständlich...ich werde dich nun eine Weile allein lassen. Es gibt Vorbereitungen zu treffen. Du mußt dich erst an die Umgebung gewö..." Ich lächle, aber weiche ihrer Umarmung aus und halte eine Hand hoch, als ob ich sie abwehren wollte. Auf Distanz halten wollte. „Ahhh, Petra, nein...nicht hier. Das ist professionell und nicht persönlich oder in irgendeiner Art emotional, Ok? Wir wollen nicht, dass die Leute denken, wir stehen uns näher als wir sollten, oder? " Sie fühlt sich dumm. Ich kann sehen, wie es quer über ihr Gesicht geschrieben steht und wie sie ihren Arm mit einer Hand reibt und eine Hüfte zur Seite heraus stemmt. „Nnn...Nein, nein, natürlich nicht, es tut mir ...
    Leid." Ich lächle sie an, neige meinen Kopf mitfühlend zur Seite und lasse sie dort alleine. Die Tür schiebt sich zu und verschließt sich mit einem Klicken. Die Periode der Isolation hatte begonnen.****************************** Die Sache mit der Isolation ist, dass sie in die Psyche des Isolierten hineinkriecht und es sich dann in den feinen Falten des Geistes bequem macht. Zu Beginn haben diese Falten oder Lagen Luft zwischen ihnen und es fühlt sich eingermaßen behaglich an. Alles ist warm und erträglich. Zuerst ist es der Verlust von Zeitgefühl, der sich deutlich zeigt. Dann ist es die Stille. Die Stille, bis auf das Schlagen des Herzens. Und in Petras Fall das Klicken ihrer Absätze, als sie im Raum „herumschleicht". Diese Stille...nichts kommt raus, nichts kommt rein...ist greifbar und geradezu betäubend. Betäubende Stille ist immer die schlimmste. Ihr Abschreiten des Raums wird immer mehr zu einem trägen, Hüften rollenden Stolzieren, als sie langsam anfängt, ihre Haltung und den Anmut zu vergessen. Hier gibt es keinen, den man beeindrucken müßte. Dann beginnt der Geist langsam einem Streiche zu spielen und Fragen zu stellen. „Haben die mich vergessen? "„Ist etwas passiert und sind alle gegangen? "„Wo sind die denn alle? ". Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Petra versucht die Türe zu öffnen. Natürlich versucht sie es. Sie ist verschlossen. Die hypnotisch induzierte Angst hilft ihr auch nicht weiter. Auch nicht ihr Zustand nahezu völliger Entkleidung. Strümpfe und High Heels, ...
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