1. Englischer Sex oder Foreign Affairs Teil 1


    Datum: 20.07.2018, Kategorien: Anal, Reif, Schwule Männer,

    die meine zwischen seinen Lippen versenken, da ließ er sofort wieder los. Ich hatte den Eindruck, dass er erschrocken war über seinen Gefühlsausbruch. Er wendete sich von mir ab, wünschte mir Gute Nacht und murmelte: &#034Morgen wird alles gut.&#034 Da lag ich nun allein in einem Bett in der englischen Provinz und fragte mich, ob es wohl eine gute Idee gewesen sei, hier her zu kommen, wo in London doch echt der Bär tobt, wie ich am Abend zuvor ansatzweise erleben konnte. Nach dem Ende meiner Meetings hatte ich auf die Schnelle einen Bummel über die Old Compton Road in Soho gemacht: Eine Schwulenbar neben der anderen, alle sehr einladend. Vor allem aber die große Auswahl an Männern aller Sorten, die hier flanierten, brachte mich fast um den Verstand. Junge, alte, sehr alte, davon einige sehr schrill aufgemacht, Tunten, Bären, Tätowierte, knabenhafte Figuren, vermutlich Stricher, die ihren Preis sicher mehr als wert waren, aber auch richtig adipöse Brummer, auf denen Mann sicher weich lag, alles war da. Kurz entschlossen betrat ich eine Bar, bestellte mir einen Drink und es dauerte nicht lange, obwohl der Laden – so früh am Tag – noch nicht sehr gefüllt war, da kam ich schon ins Gespräch mit einem Mann meines Alters, vielleicht ein wenig jünger. Ich glaube, ich habe noch gar nicht erwähnt, dass ich Mitte 40 bin, nach meinem Dafürhalten aber durchaus noch gut im Saft. Für meinen Gesprächspartner galt das in jedem Fall. Er war sehr stylish zurechtgemacht und sehr auffällig ...
    gekleidet, in der Art wie ich mich eigentlich zu gerne auch zeigen möchte, mich dann aber in der konservativen Umgebung zu Hause leider immer wieder für die Variante ‚graue Maus‘ entscheide und mich damit den Heteros anpasse. Manchmal hasse ich mich richtig wegen meiner Feigheit. Er hatte seine relativ kurz geschnittenen Haare mit Gel in Form gebracht. Sie standen in kleinen Büscheln spitz nach oben, was ihm eine freche Note verpasste. Er hatte wunderbare, große, blaue Augen, die – wie ich bei genauem Hinsehen entdeckte – vor allem auch deshalb so verführerisch und anziehend wirkten, weil er seine Wimpern mit Mascara betont und kunstvoll mit einem Kajalstift einen Lidstrich gezogen hatte. Er trug eine superenge Hose, welche die Beule darin mehr betonte als verhüllte. Unter dem Jackett, das er lässig offen trug, sah man ein Hemd, nein eher eine Bluse, die tief ausgeschnitten und obendrein weit aufgeknöpft und teilweise durchsichtig war. Mein Freund, der sich mit Textilien auskennt, meinte später, als ich ihm davon berichtete, es müsse sich um einen Ausbrenner-Stoff gehandelt haben. Auch die Sneakers waren ein Hingucker, mehrfarbig, wobei einzelne Töne der Schuhe vom Jackett und dem Hemd farblich aufgenommen wurden. An je einem Finger der rechten und linken Hand hatte er einen schönen Ring, einen, dessen Stein die Farbe seiner Augen aufnahm, der andere aus Titan mit kleinen Brillanten besetzt, die wunderschön verführerisch glitzerten. Eine Halskette, vermutlich auch aus Titan, auf ...
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