1. Noch mehr Sand Teil 04


    Datum: 19.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    schlossen und sich küssten. Eng umschlungen lagen sie nebeneinander und genossen die Nähe und Zuneigung, auch wenn es trotz der fortgeschritten Nacht noch recht warm war. Schließlich schliefen sie ein. Die feuchten Spuren ihrer Lust trockneten langsam auf ihren Körpern und der ganze Raum roch danach. Ein dumpfes Geräusch hatte Susanne geweckt. Langsam öffnete sie ihre Augen und richtete sich im Bett auf. Sie fror ein wenig, ihre Arme und der halbe Oberkörper fühlten sich kalt und durchgefroren an. Sie musste sich erst mal orientieren, denn sie hatte sie Enge ihrer Kabine erwartet, aber sie befand sich nicht in ihrer Kabine, sie lag im Bett der großen Kabine und neben ihre entdeckte sie noch jemanden. Die Mähne an Haaren, die sich über das zerwühlte Laken ergoss, gehörten Karla. Ach ja, Karla, sie hatte letzte Nacht mit ihr verbracht. Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, sie streckte und reckte sich und gähnte herzhaft dabei, die letzte Nacht war etwas besonderes gewesen, wie der Sex, den sie mit Karla gehabt hatte. Aber wo kam dieses Geräusch her und warum schaukelte und hüpfte alle so komisch? Und was schlug dauernd an die Bordwand? Susanne stand auf und verließ die Kabine, sie wollte dieser Frage auf den Grund gehen. Sie ging schwankend den kurzen Flur entlang und musste sich auf dem Weg zum Salon an den Wänden abstützen. Sie stieg die wenigen Stufen hinauf und konnte dort ihren Blick durch die Fenster aufs Meer richten. Meer? Warum war dort Meer? Sie waren doch im ...
    Hafen. Nein, sie waren nicht im Hafen, sie waren bereits ein gutes Stück vom Hafen und der Insel entfernt, wie sie am Horizont sehen konnte. Sie sah über das Heck des Bootes zurück über das weiße Band, das das Boot hinter sich im Wasser herzog. Sie hatten ganz offensichtlich den Hafen verlassen, während sie noch geschlafen hatten. Und nun waren sie mit zügiger Fahrt unterwegs, wohin hatte sie keine Ahnung. Susanne drehte sich um und ging die kurze Treppe hinauf zum Führerstand. Karsten stand am Steuer, die Hände auf den großen Rad, den Blick nach vorn auf das Wasser gerichtet. Er hatte sie nicht bemerkt, dazu waren die Geräusche der beiden starken Motoren im Heck zu laut. Sein Anblick beruhigten Susanne ein wenig, für einen kurzen Moment hatte sie die Ungewissheit so verunsichert, dass sie Angst gehabt hatte, entführt worden zu sein. Langsam und vorsichtig schlich sie sich von hinten an Karsten heran. Als sie die Arme um ihn schlang war sie enttäuscht, weil sie erwartet hatte, dass er sich erschrak. Nichts dergleichen war aber geschehen. "Na, auch schon wach?" fragte er mit ein wenig Spott in der Stimme, den Blick zur Seite gerichtet. Sie folgte seinem Blick und sah in ihr verzerrtes Gesicht neben seiner Schulter. Das war also die Erklärung, er hatte sie im Spiegelbild der Seitenscheibe kommen gesehen. Seine Augen blickten sie freundlich lächelnd an. Sie schmiegte sich nackt wie sie war eng an ihn. Sie genoss dabei die Wärme seines Körpers. Sie gähnte. "Glaub, noch nicht so ...
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