1. Freifrau + Philosophiestudent 06


    Datum: 16.07.2018, Kategorien: BDSM,

    hochtrabend klingt: mit einer Intellektuellen. Ich glaube, du bist eine solche Persönlichkeit, wie ich sie schon lange gesucht habe. Nicht einmal unter meinen Kommilitoninnen finde ich eine so vielseitig interessierte Frau, eine so anregende Gesprächspartnerin wie dich. Da macht es mir überhaupt nichts aus, dass deine Titten nicht grade für das Centerfold im Playboy taugen. Und ansonsten, also, wie gesagt: an dir interessieren mich deine geistig-seelischen Qualitäten, eine Frau wie du muss kein Puppengesicht haben, du hast innere Werte, die weit mehr wiegen als solche Äußerlichkeiten." Verlegen und schamrot wusste sie nicht, was sie darauf sagen sollten, und Ernst erleichterte ihr die Situation auch nicht, sondern starrte sie schweigend an. Sie blickte im Raum hierhin und dahin und machte Verlegenheitsbewegungen auf ihrem Stuhl. „Warum weichst du mir aus, Gesine? Schau mich gefälligst an." Und lächelnd fuhr er fort: „Das muss dir doch nicht peinlich sein, dass du ein interessantes und intelligentes Weib bist, Gesine!" Wieder schwieg er eine ganze Weile und starrte ihr in die Augen. Dann: „Hast du einen Freund?" „Nein". „Eine Freundin? Bist du lesbisch?" „Nein, ich bin nicht lesbisch." „Warum hast du keinen Freund, Gesine? Du sitzt zu viel daheim und liest, nicht wahr? Ist ja auch kein Wunder, bei einer solchen Ansammlung erotischer Leckerbissen!" Erneut stand Ernst auf und ging an den „Giftschrank". „Marquis de Sade, Die 120 Tage von Sodom. Starker Tobak. Und hier hast du ...
    das Buch noch einmal auf Französisch. Und da schau her: sogar eine illustrierte Ausgabe hat die Sau in ihrer Sammlung! Gell, Gesine, sowas turnt dich an? Besorgst du es dir jeden Abend? Vorm Bücherregal oder erst im Bett? Oder machst du es dir gleich mehrfach täglich?" Gesine war perplex, und auch etwas überfordert mit der Kaskade seiner Fragen. Er hatte aber gar keine Antwort erwartet, sondern bohrte noch einmal nach, weshalb sie keinen Geliebten hätte. „Ich habe dich gefragt, Gesine, warum du keinen Freund hast. Du schaust mir jetzt in die Augen und erklärst mir das, und zwar in allen Einzelheiten: Ob du nie einen Freund hattest, oder ob er dich hat sitzen lassen, und aus welchem Grund. Alle Details, und wehe, du verschweigst mir etwas. Dann mache ich einen De-Sade-Praxis-Kurs mit dir, bis du dich vor Schmerzen krümmst und windest! Also: wie war das mit dem Freund?" Es stellte sich heraus, dass sie zwei Freunde gehabt hatte, hintereinander, jedoch von beiden verlassen worden war. Der erste hatte eine hübschere Freundin gefunden. Ihr nächster Freund war selber devot gewesen, so dass sie nicht wirklich zusammenpassten. Er verließ sie, als er eine dominante Freundin fand und hatte diese inzwischen geheiratet. „Ich könnte jetzt gut einen Kaffee gebrauchen, Gesine". Sie stand auf und wollte das Wohnzimmer verlassen. Aber just als sie die Tür erreicht hatte, rief Ernst sie zurück: „Gesine?" Sie drehte sich um. „Komm her." Sie zögerte. „Na mach schon, hierher zu mir! Oder gehorchst ...
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