1. Die Feier seines Lebens


    Datum: 14.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Andererseits war ihm bei den Gedanken, nicht wirklich willkommen zu sein bei all den In-Typen, die bei Marc auflaufen würden, gar nicht wohl. Er hatte keinen Bock auf dumme Sprüche. Aber als er gegenüber seiner Mutter nur erwähnte, dass er vielleicht nicht auf die Party gehen würde, bekam er völlig unerwartet eine Abreibung. Es ginge nicht an, dass er immer nur hinter dem PC rumhängen würde, und jetzt wo diese nette Einladung von Marc da sei, würde es Zeit, auch mal raus zu gehen. Und das würde ihre Schwester nie verstehen, wenn er diese Gastfreundlichkeit und Bedankung für seine Hilfe zurückweisen würde. So fand sich also am 25. Juni Oliver, beladen mit einer kleinen Sporttasche, auf der Fete ein. Bei einer kurzen Begrüßung zeigte Marc ihm einen kleinen Kellerraum, in dem eine Matraze mit Bettzeug lag. „Hier kannst Du heute Nacht pennen. Ein, zwei Leute schlafen im Keller und die anderen verteilt im Haus." Marc ersparte sich, darauf hinzuweisen, dass er seine Freunde auf die Schlafzimmer im oberen Stockwerk verteilt und nur Oliver in den Keller einquartiert hatte. Gegen 22.00 Uhr kam die Party richtig in Schwung. Ca. 50 Leute tanzten, trinkten und redeten durcheinander. Oliver stand mit einem Drink an einen Türrahmen gelehnt und beobachtete das Geschehen. Es war an diesem Abend erst sein zweiter Drink, aber nachdem er beim ersten schnell die alkoholisierende Wirkung verspürt hatte, machte er langsam. Er wusste, dass er kaum Erfahrung mit Alkohol hatte und dass letzte was ...
    er hier gebrauchen konnte, war, sich betrunken zum Idioten zu machen. So kam er sich eh schon vor. Unter den Gästen war keiner seiner Freunde und nach einigen glücklosen Versuchen hatte er aufgegeben, ein Gespräch anzufangen. Die meisten standen in festen Grüppchen oder Paare knutschten. Und Oliver schätzte seine Attraktivität als Gesprächspartner eh nicht sehr hoch ein. Somit beschränkte er sich aufs beobachten. Und stellte fest, dass einige einen ganz anderen Umgang mit den Drinks und ihrer Wirkung an den Tag legten! Die hauten dass Zeug nur so weg. Ein, zwei starrten auch schon leicht glasig in die Menge. Andere wurden einfach ausgelassener, tanzten wilder oder lachten über jeden doofen Scherz. Soweit war das doch ganz lustig, mit anzuschauen. Etwa 1 Stunde später war für Oliver Schluss mit Lustig. Die Stimmung war gerade richtig am kochen. Einige hatten mit Drinkspielchen begonnen und bauten auf der Küchentheke lange Schlangen von Schnapsgläsern auf. Dann mussten die beteiligten Spieler reihum würfeln. Wer eine Eins würfelte, musste einen Schnaps trinken. Bei einer Sechs durfte der Mitspieler zur Rechten eine Aufgabe stellen oder eine Anzahl von Schnäpsen benennen, die der Unglückliche trinken musste, wenn er nicht bereit oder in der Lage war, die Aufgabe zu erfüllen. Bei dem Spiel ging es hoch her, die Spieler lachten und schrien und bald hatte sich eine große Anzahl von Zuschauern gebildet, die das Treiben beobachteten. Auch Oliver schaute zu. Ihm war es ein Rätsel, wie ...
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